Montag, 30. Dezember 2013

Jahresrückblick

Mann, das war ein Jahr.
Manches davon hätte nicht sein müssen, aber das kann man sich nicht immer aussuchen, stimmts?
Abgesehen von unschönen Aspekten, die ich mit mir selber ausmache hatte das Jahr 2013 für mich aber eben auch viele tolle Erlebnisse parat.
Unvergessen das Zebra Treffen mit Hansen und Uwe und 7 Gängen....
...dann war da das Treffen einer Facebook Gruppe namens "Käptn´s Dinner" im April. Essen bis zum Dehnungsschmerz.
Grillen mit Stefan im heissen, sonnigen Juli.Mehr dazu könnt Ihr hier lesen.
Zorras und mein Auftritt auf der IFA bei AEG.
Küsschen von Christian Mittermeier und Stefan Marquard.
Eine Einladung bei Microsoft, dort erneutes Bloggerwiedersehen, und kennenlernen der beiden Cartoonisten Joscha Sauer (der ist vielleicht nett!) und Sarah Burrini (die ist vielleicht nett!).
Ich war in Ägypten, Istanbul, Belek und Antalya und zweimal im vielgeliebten Südtirol (oh, stimmt nicht, dreimal).
Ich habe zweimal Zorra getroffen, was bei unserer Wohndistanz von 2355 Kilometern eine echte Leistung ist.
Alle meine Kinder sind seit diesem Jahr erwachsen.
Ich habe meine Angst vor tiefem Wasser überwunden und bin Stand-on-gepaddelt.
Auf selbigem Stand-on-Brett (wieheissendiedinger?) habe ich einen Kopfstand gemacht. Im Wasser!
Ich bin das erste Mal im Leben 2000 Meter am Stück geschwommen, und das nicht nur einmal.
Der beste Film dieses Jahr für mich war "Django", natürlich dicht gefolgt von "3 Haselnüsse für Aschenbrödel", was auch sonst.
"Get lucky" von Pharell läuft auf meinem iPod heiss.
David Hewson hat mit "Das Verbrechen" mein Lieblings-Hörbuch abgeliefert.
Mein liebstes Buch war eines der Fälle von "Dengler"von Wolfgang Schorlau.
Mein bestes, von mir zubereitetes Essen? Meine Germknödel!!!
Bestes Fremd-Essen: Irgendwas von Stefan vom Grill. Oder alles von Stefan vom Grill.
Und ich habe meinen Freund "Kaffee" nach vielen Jahren Abstinenz wieder entdeckt!

Verratet Ihr mir Euer persönliches Highlight dieses Jahr?

Ich wünsche Euch Allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr 2014!

Freitag, 27. Dezember 2013

Chicken Pie


Heiligabend und Weihnachten gut überstanden?
Wird der Aufwand in der Küche wieder etwas reduziert? :-)
Da hab ich was von Express Köchin Nigella:
Die arme Nigella Lawson erlebt ja gerade einen Shitstorm nach dem anderen. Mich geht ihr Privatleben nichts an, ich liebe Ihre Rezepte, und ich seh sie gerne auf Video mit Sahne und Butter und fettem Speck hantieren.
Eines Ihrer Gerichte ist ein solcher Seelentröster und Herzerwärmer, dass ich ihn  hier mit Euch teilen will.....obwohl ich keine Tageslichtlampe besitze und das Foto eigentlich nur gelb war....aber in schwarz-weiss ists plötzlich gar nicht mehr so schlimm :-)
Glaubt mir einfach.
Natürlich mache ich es auf meine Art und Weise, aber die Idee habe ich von hier.
Ihr nehmt Euch ein ehemals glückliches Huhn und kocht es aus. Wasser aufsetzen, Karotten, Lauch, Zwiebeln, Sellerie,Huhn dazu, langsam köcheln, nicht kochen. Gegebenenfalls den entstehenden Schaum abschöpfen.
Nach einer Stunde das Huhn herausnehmen, etwas abkühlen lassen und die Brust herauslösen. Ebenso mit dem Beinfleisch verfahren. ( Das Sot l`y laisse, also das Pfaffenstückchen hinten am unteren Rücken des Huhns rauspopeln und gleich essen! Köstlich!)
Brust und Beinfleisch zerkleinern, den Rest des Huhnes wieder in die Brühe geben, jetzt auch Salz hinzufügen und weitere 2 Stunden einköcheln lassen.
In einem Topf eine grosse Nuss Butter zerlassen, etwas Instant Mehl anschwitzen. Mit Hühnerbrühe und etwas Sahne angiessen,aufkochen lassen. Zu dick? Brühe dazu. Zu dünn? Weiterkochen. Das zerkleinerte Fleisch dazugeben, sowie ein schönes Stück gewürfelten Bauchspeck. Champigonscheiben dürfen hinein und Erbsen. Bei Erbsen nehme ich TK-Ware.
Salzen, Pfeffern.
Zwei grosse Schüssel vorbereiten.
Von Blätterteig (ich nehme gekauften)  Streifen abschneiden und den Rand der Schüsseln damit einkleiden. Aus dem Rest des Blätterteiges Kreise ausschneiden, grösser als die Schüsseln. Die Schüsseln zu 2/3 füllen und den Teigdeckel auflegen und andrücken. Mit einer Gabel den Rand fixieren und zwei dreimal in den Deckel pieken.
In den auf 220°C vorgeheizten Ofen geben und backen, bis der Teigdeckel schön aufgeblasen und gebräunt ist.
Und dann das heisse Luder auf einen Teller bugsieren, Lätzchen um, und losgefuttert.
Aber Achtung! Sehr heiss und der Sättigungspunkt kommt schlagartig! :-)









Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten!

Kulinarischer Adventskalender 2013 - Türchen #24


 Ich habe heute die grosse Ehre das Schlusslicht in Zorras Adventskalender zu bilden.
24 Blogger durften 24 Türchen füllen. 
Ab Heute könnt Ihr auch an der dritten Verlosung teilnehmen. Dazu müsst Ihr kein Blogger sein, jeder kann mitmachen. Bis zum 06.Januar habt Ihr Zeit, Zorra 3 Fragen zu beantworten. Und es gibt sooooo tolle Geschenke zu gewinnen!

Und guckt mal, was ich Euch hübsch kitschiges gezaubert habe:


Die Tannenbäumchen sind aus einem Nussbiskuit mit einer grünen Candymelt Glasur überzogen und Silber-Nonpareilles verziert.
Gebacken wurden sie in Backpapierkegeln, die ich in Espressotassen gestellt habe. Backpapierkreise ausschneiden und zu Kegeln rollen, mit einer Büroklammer befestigen.
Dann den Teig einfüllen und im 180°C heissen Ofen für 15 Minuten backen.
Der Teig wird hergestellt aus
 3 Eiern,
75Gramm Zucker,
100 Gramm gemahlene Mandeln,
25 Gramm Mehl und
25 Gramm Stärke
Eier trennen, Eiweiss steif schlagen und kurz beiseite stellen,
Eigelbe mit Zucker schaumig rühren.
Mandeln mit Mehl und Stärke vermischen und zur Zucker-Eigelbmischung geben, Eiweiss unterheben.
Danach wie oben verfahren.

Dann einen hübschen Kaffee kochen, an einem Bäumchen knabbern und eines der bekanntesten Weihnachtslieder trällern:

 O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter:
du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, O Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

Kann noch jemand die dritte Strophe?

O Tannenbaum, O Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
das soll dein Kleid mich lehren!

Jetzt wünsche ich Euch wunderbare Weihnachtszeit, seid alle lieb zueinander und futtert ordentlich!
PS: Mein Bruder behauptet, die Dinger sähen aus wie die Tentakel aus "Day of Tentakel".....kennt das noch jemand von Euch?

Samstag, 21. Dezember 2013

Bratapfelschnecken

Ich hatte Lust auf süss, und Hefe im Kühlschrank und Äpfel, wie weg mussten, sowie einen Marzipanrest. Ich hatte bloss diesmal keinen "Hefetag", irgendwie hat mir der Teig nicht den Gefallen getan, richtig schön aufzugehen und flaumig zu werden. Gibts eben auch, solche Backergebnisse. Lecker waren sie dennoch.
Einen Hefeteig herstellen aus folgenden Zutaten:
500 GrammMehl
1 Würfel Hefe
120 Gramm Zucker
150 ml Milch
1 sehr grosses oder 2 kleine Eier
50ml Sahne
50 Gramm weiche Butter
eine Handvoll Rosinen
Die Rosinen im Teig mag ich besonders gern, weil ich einen Thermomix habe, der sie klitzeklein schreddert. Sie heben den Geschmack des Teiges und halten ihn saftig und frisch. Alternativ könnte man versuchen, die Rosinen klein zu hacken und dann dem Teig zuzugeben.
Den Teig gehen lassen, bis er das doppelte Volumen hat.



In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten, ich hatte:
5 kleine, schon schrumpelige Äpfel
etwa 100 Gramm Marzipan, kleingeschnitten
eine Handvoll gehackter Haselnüsse
Zimt
etwas Rum
und Zucker, bis Euch die Süsse gefällt, ich habe braunen genommen.
Vanille wär nicht schlecht gewesen, hab ich aber vergessen.
Den Teig zu einer Platte auswallen, die Fülle darauf verteilen und in 4cm dicke Scheiben schneiden.
In eine reichlich gefettete Auflauffrom setzen, mit flüssiger Butter oder Sahne bepinseln und nochmals gehen lassen.





Den Ofen auf 175°C hochheizen und die Schnecken backen. Ich weiss nicht wielange, habt Sie bitte im Auge. Es sind ungefähr 30 Minuten, aber das schwankt von Ofen zu Ofen. Ihr seht, wenn die Schneckle fertig sind. 

Seid kreativ bei der Füllung! Ich finde solche Schneckle, oder auch Rosenkuchen, wenn Ihr ihn rund backt, ideal, um Restle aus der elenden Weihnachtsbäckerei zu verwerten. Nougat, Marzipan, etwas Schokolade, Nüsse, Birnen, Datteln.....all das nimmt der Hefeteig brav auf. Wenn Euch die Fülle ungebacken schmeckt, dann tut sie das auch in gebackenem Zustand.
Und jetzt mach ich mir ein Tässchen Kaffee :-)




Mittwoch, 18. Dezember 2013

Haselnusslebkuchen

 
Ich bin Euch ja noch eine Sorte Lebkuchen schuldig , die ich ausser den Kokoslebkuchen noch gebacken habe.
Da kam ja die Verlosung dazwischen...übrigens haben sich zwei Gewinner noch nicht gemeldet!
Maria und Jule, bitte meldet Euch bei mir!
 Die Haselnusslebkuchen sind optimal für Jeden, der faul ist, also für mich :-)
Wie bei den Kokoslebkuchen kommen alle Zutaten in den Thermomix oder eben in die Küchenmaschine, durchgerührt zu einer homogenen Masse, fertig. 
Ich liebe solche Rezepte. 
In den Teig kommen: 
 200 Gramm gemahlene Haselnüsse,
100 Gramm Marzipan,
100 Gramm Zucker,
50 Gramm Orangenmarmelade,
3 Eiweisse,
1/2 TL gemahlener Zimt,
1/2 TL gemahlene Muskatblüte,
1TL Zimt,
1 Msp Hirschhornsalz
25 Oblaten auf einem Backblech verteilen, den Teig in einen Spritzbeutel mit grosser Tülle füllen. 
Gleichmässig auf den Oblaten verteilen. Eventuell mit nassen Fingern etwas platt drücken.
In den 190 heissen Ofen schieben und 12-15 Minuten backen. 
Rausnehmen und abkühlen lassen. 
Mit Vollmilchkuvertüre bestreichen.
Ich hab noch kleine Zuckersterne mit der Pinzette aufgetragen.
Die Lebkuchen sind saftig, lecker, und wie gesagt, einfach herzustellen.
So lass ich mir die Weihnachtsbäckerei gefallen.



Sonntag, 15. Dezember 2013

Die Gewinner stehen fest!

Ich habe mir Hilfe geholt, damit ich die Verlosung nicht alleine bestreiten muss, und auch alles mit rechten Dingen zugeht!
Da es sowohl Anwärter für jeweils eines der Bücher gab, als auch für beide, musste ich 2 Lostöpfe vorbereiten, wobei ich Doppelziehungen nicht habe gelten lassen.
Bei den vielen Bwerbungen für die Bücher, sie sowohl hier als auch per Email eingegangen sind, hätte ich auch nicht gedacht, dass wir einen Namen doppelt ziehen. War auch nur einmal der Fall, und wie gesagt, pro Kopf ein Buch war die Entscheidung.
Alle, die mir  am 13.12.13. bis 23.59 Uhr geschrieben hatten waren dabei. Alle anderen: Bitte nicht traurig sein! Ich hätte Euch so gerne alle beschenkt!
Noch ein Tipp, psst, ich weiss dass Julia demnächst ebenfalls Braun Kochbücher verlost!

So, nun aber zur Ziehung, Herr Notar, bitte:



Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!
Bitte sendet mir zeitnah Eure Adressen per Email zu,
(melaniekluepfel(at)t-online.de)
damit Eure Bücher noch vor Weihnachten bei Euch unterm Baum liegen.
Ich tue mein Bestes, aber in der Woche vor Weihnachten weiss man bei der Post nie........
Allen einen schönen dritten Advent! Und noch was: ich habe so fantastische Kommentare und Emails bekommen, über jede/n habe ich mich gefreut.....dafür bedanke ich mich von Herzen! Ich habe tolle Leser!

Freitag, 13. Dezember 2013

Mitmachen!!!

Achtung! Es gibt was zu gewinnen!

Stefan Marquard hat mir von ihm handsignierte Bücher für Euch zur Verfügung gestellt, und zwar "Lanz kocht" vom Zabert Sandmann Verlag.
Herausgeber ist Markus Lanz, der aus den 4 Jahren seiner Sendung rund 120 Gerichte von Top Köchen (Steffen Henssler, Alexander Herrmann, Johannes King, Kolja Kleeberg, Mario Kotaska, Horst Lichter, Nelson Müller, Andreas C. Studer, Sarah Wiener, Chakall, Johanna Maier,Ralf Zacherl, Alfons Schubeck, Sohyi Kim, Lea Linster, Cornelia Poletto und eben Stefan Marquard) zu einem Kochbuch zusammengeschnürt hat.
UND!
Das Foodblogger-Kochbuch "Braun Smart Speed Kitchen".
Zorra hat es zusammen mit Braun und 45 Bloggern, die sich mit einem Beitrag bewerben konnten zuwege gebracht.
Es ist toll geworden, und ich bin auch drin :-D
Jeweils 5 der Bücher verschenke ich diese Woche, alles was Ihr tun müsst, ist, Euch eines der Bücher zu wünschen, einen Kommentar zu hinterlassen,  oder wenn Ihr Euch das nicht traut, eine Email an mich zu senden:

melaniekluepfel(at)t-online.de

Molli, Micha, das gilt auch für Euch!
Man muss nämlich kein Blogger sein um mitzumachen, und auch wenn man mit mir befreundet ist kommt man in den Lostopf! :-)

Nicht vergessen anzugeben, welches der Bücher Ihr wollt! Viel Glück!



P.S.: Vergessen! Ihr könnt bis heute Abend 23.59. Uhr mitmachen, dann ist der Lostopf zu ;-)
Am Sonntag gebe ich die Gewinner dann bekannt.

Dienstag, 10. Dezember 2013

+++Eilmeldung+++süsse Burger+++Eilmeldung+++

Eigentlich sollten hier jetzt die Haselnusslebkuchen stehen, die kommen diese Woche noch, versprochen.
Aber wenn UWE! ruft, dann müssen die Krümel dem Kuchen folgen und kreativ sein.
Uwe, der alte Burger König (da böte sich ein fantastisches Wortspiel an, das überlass ich aber dem Meister...), verlangt nach Burgern. Aber süss müssen sie sein. Nein, nicht aussehen....SEIN.
Ein Kinderspiel für mich, wo ich doch alles Süsse (ausser Weihnachtsbäckerei) liebe.
Also versuche ich heute mal streberhaft die Erste zu sein, die bei Event der süssen Burger, "sweet Burger Battle 2" ,das bei der allseits geliebten Zorra stattfindet, Ihren Burger abgibt.
Uwe! Da hast Du!



Gott, war der lecker!
Ich habe ein halbes Rezept Brioches Teig, wie hier zubereitet. Mango, als Käse getarnt, sowie etwas Himbeer Coulis statt Ketchup.
Sahne steif schlagen und ein paar gehackte Pistazien dazu.....als Remoulade. Basilikum nehmt Ihr natürlich nicht, Ihr seid Städter und habt eine bessere Infrastruktur und bekommt Zitronenmelisse.....
Ich hab das Ding grad verputzt, natürlich hab ich den Basilikum zuvor wieder runtergepopelt.
Den Tipp, als grünes Element Kiwi zu nehmen, hatte meine Tochter erst parat, als mir schon der Ranzen spannte.

Gebacken hab ich die Dinger in kleinen Auflaufformen....





Tja......heute schien die Sonne ziemlich im Allgäu. JAAAA, ich hätte im Schatten fotografieren können, NEIN, ich beherrsche die Fotografie immer noch nicht ;-)


Sonntag, 8. Dezember 2013

Kokoslebkuchen

Ich bin meinen Lieblingslebkuchen fremd gegangen.
Diese sind aber auch wirklich nachbackenswert. Es ist aus der "essen &trinken".


Alle Zutaten kommen in dem Thermomix oder in die Küchenmaschine und werden zu einer homogenen Masse verarbeitet.

400 Gramm Marzipan,
100 Gramm Kokosraspel,
100 Gramm gemahlene Mandeln,
4 Eiweisse,
200 Gramm Zucker,
1/4 TL Hirschhornsalz,
sowie etwas Kardamom.
Dazu die Saat aus 3 Kapseln Kardamom rauspopeln und im Mörser zerstossen (oder mit etwas Zucker in der Mühle des Zauberstabes mahlen)

35 Oblaten mit 5mm Durchmesser auf einem Backblech verteilen. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und mit dem grössten Aufsatz auf die Oblaten spritzen.
In den 190°C heissen Ofen geben und 15-18 Minuten backen.
Abkühlen lassen und mit Zuckerguss glasieren. Im Original Rezept wird der Guss recht dick aufgetragen und rosa verziert. Ich werde ihn nächstes Mal dünner auftragen, denn die Lebkuchen sind so schon süss genug.
Ob die lange haltbar sind, vermag ich nicht zu sagen, hier wird immer gleich alles aufgefuttert ;-)
Einen schönen, friedvollen zweiten Advent Euch Allen! 

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Endlich 18!

Das jüngste meiner 3 Kinder ist erwachsen geworden....letzte Woche wars soweit.
Als Geburtstagsessen wünschte sich die Tochter des Hauses "den Lachs, Mama, Du weisst schon."
Und dazu, entschied die Mama, gabs Carpaccio vom Familien-Metzger und Hummus, dazu Brot (liebevoll handgekauft).


Für das Hummus werden Kichererbsen aus der Dose mit Sesampaste ( Tahini, gibts beim Türken oder im Naturkostladen), etwas Joghurt, Zitrone, Salz und etwas Knoblauch püriert.
Das Carpaccio habe ich beim Metzger aus der Hüfte schneiden lassen.
Meine Tochter mag es am liebsten mit Schnittlauch und Pinienkernen. Dazu habe ich Balsamico mit braunem Zucker eingekocht, und abgekühlt übers Fleisch gegeben. Dann mit Fingersalz salzen.


Hernach gab es Cake Pops, die einzige Süssigkeit, die meine kleine Prinzessin isst. Die Prinzen haben natürlich auch nix gegen diesen Nachtisch.


So haben wir den 18. Geburtstag gebührend begangen! 

Mein Schatz, ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren, nun erwachsenen Lebensweg! 


"Like the legend of the phoenix
All ends with beginnings
What keeps the planet spinning
The force from the beginning"

Sonntag, 1. Dezember 2013

Salat mit Speckaprikosen

Getrocknete, weiche Aprikosen mit Speck umwickelt und in der Pfanne gebraten oder im heissen Ofen gebacken (kann man gut beispielsweise nach dem Kuchen7Plätzchenbacken machen, mit der Resthitze im Ofen) schmecken hervorragend im Salat...hier habe ich noch ein paar Birnenwürfel dazugeschnitten.
Bisher habe ich diese Speck-Ummantelung nur um Datteln gekannt...aber um Aprikosen schmeckt es auch fantastisch, und passt hervorragend in den Salat.
Müsst Ihr probieren!


Einen schönen ersten Advent an Alle! Ich bin nicht so der Weihnachtstyp, geb mir aber Mühe hier bald auch etwas weihnachtlicher zu agieren ;-)
Übrigens geht ab heute der Adventskalender bei Zorra los! Jeden Tag darf ein anderer Blogger die Türchen gestalten, schaut vorbei, da brennt bestimmt das erste Kerzchen!

Donnerstag, 28. November 2013

Mürbeteigreschtle


Eigentlich sollter der Post:
"f... U, Weinachtsbäckerei" heissen.
Trau ich mich aber heute nicht.
Kleiner Zwischendurch-Tipp für Mürbteigreste. Hat man ja oft bei der Weihnachtsbäckerei, stimmts? Tarte oder Kekse, Plätzchen usw.
Beim auswallen oder ausstechen bleiben ja gerne mal Restle. Statt die wegzuwerfen kann man sich ein paar kleine Auflaufförmchen schnappen, ein Flöckchen Butter hinein, etwas Zucker, einen Apfel/Birne kleinschneiden, und dann die Teigreste einfach drüberkrümeln. Kalt stellen und nach dem Backen des Kuchens, der Plätzchen wasauchimmer in der Resthitze des Ofens backen.
Ist ein köstlicher kleiner Nachtisch, Crumble sehr ähnlich.


Ich bin ja keine grosse Weihnachtsbäckerin, aber um mich rum wird schon fleissig Sorten gezählt.
Das hat ein bisschen was von Schw.....vergleich und läuft so ab:
A:Und? bei Dir?
B:Ja, so 12.
A:Bei  mir 20.
B:Was? 20?
A:Immer. Immer 20.
B:Okaaaaay......
(die mit den 12 geht jetzt heim, und erzählt ihrem Mann, dass A total übertreibt und backt 8 Sorten nach)
Hand aufs Herz:
Wievielerlei macht Ihr so?

Montag, 25. November 2013

Currywurst

Er: Schatz, Du kannst doch keine Currywurst in Deinem Blog bringen!
Sie: Wieso nicht?
Er: Schatz, CURRYWURST!
Sie: Ja, eben.
Er: Das interessiert doch keinen Mensch!
Sie: Ich blogge, was ich gern esse, und ich ess gern Currywurst.
Er: Mach doch was Du willst.
Meine lieben Leser: Currywurst. Mit einer roten Wurst und einer Sosse aus Ketchup, Essig, Salz und Curry.
Himmlisch.



...und wenn man gerade aus dem Urlaub zurück ist, und UNMENGEN Wäsche waschen muss, das ideale schnelle Essen.

Samstag, 16. November 2013

Lachs im Glas

Laut meiner Familie war das sehr sehr lecker.




Weisskohl dünn hobeln und mit Salz und etwas Zucker verrühren und ein wenig kneten, damit der Kohl schön weich wird.
Radieschen und Ingwer fein hobeln, ebenfalls salzen und zuckern und etwas Reisessig dazugeben.
Ziehen lassen.
Geräucherten Lachs vom Fischhändler des Vertrauens in Würfelchen schneiden.
Butter schmelzen und ganz wenig salzen und eine klein geschnittene Chili zugeben.
In ein Glas schichten und die Würzbutter darübergeben. Schnittlauchhalme dazu, falls jemand auf Deko steht.
Ich habs nicht probiert, aber wenn alle schnurren beim essen, muss es passen :-)


Mit diesem Gefische verabschiede ich  mich jetzt in den Urlaub. Ich darf eine Woche in die warme Türkei und bring Euch Sonne mit. Bleibt alle brav bis dahin :-)

Mittwoch, 13. November 2013

Lieblingsmüsli

Wenn Zorra mitliest, wird sie schimpfen, dass man Müsli mit "e" schreibt. Müesli sagen unsere Nachbarn, die Schweizer.
Schon als Kind (mein Vater studierte in Konstanz) besuchten wir immer das Einkaufszentrum Migros, und die ganze Familie stürzte sich aufs Bircher Müesli.
Und wenn ich heute während der Arbeitszeit keine Zeit zu kochen habe, mache ich mir ein schnelles Müsli.



Ich esse es mit Andechser Joghurt, den ich mit einer pürierten Feige und etwas Agavendicksaft verrühre. Ich schneide an Obst klein was eben da ist und mir schmeckt.
Entweder gebe ich ein paar Haferflocken dazu, oder ein selbergemachtes Granola nach diesem Rezept, oder in diesem Fall, eins aus dem Bioladen.
Macht stundenlang satt und ist so ein richtiges Wohlfühlessen.


Macht den grauen November erträglicher, versprochen!

Samstag, 9. November 2013

Thunfisch

Jetzt gucken vielleicht einige verdutzt, nämlich diejenigen, die wissen, dass ich keinen Fisch esse.
Aber zubereiten kann ich ihn, auch wenn es sehr selten welchen bei uns gibt.
Auf dem Markt sthet ein kleiner Fisch-Stand, der ab und an Thunfisch in Sushi Qualität hat.
Den brate ich für meinen Mann an, gerade mal so auf beiden Seiten in Erdnussöl, sodass die Mitte roh bleibt.
Danach wird er gesalzen und in diesem Fall mit Sesam bestreut. Etwas Sojasosse dazu reichen und einen scharfen Radieschen-Ingwer Salat, Schnittlauch. Koriander oder Parsley hätte besser gepasst, war aber ausverkauft....
Foto vom Anschnitt hab ich leider nicht....reichts Euch so?



Dienstag, 5. November 2013

Was haben Marion und Tom mit Konstantin Wecker zu tun?

Dem Konstantin Wecker seine Ex-Frau backt. Und das Backbuch "Anniks göttliche Kuchen" habe ich von Marion und Tom geschenkt bekommen, als alle "Pappnasen" (das hat Tom in der Widmung geschrieben! ich kann nix für!!) zum Allgäu Adventure da waren.
Das Buch ist klasse, die Kuchen sind nachbackbar und die Deko hält sich in Grenzen.
Ich habe einen Hefegugelhupf nachgebacken, mit kleiner Änderung. Ich wollte noch Rosinen drin haben, und eine Gugelhupfform wollte ich auch nicht. Mir war nach Riesenbrioche.










Alle Zutaten werden bei Anniks Rezept einfach zusammengeknetet, da ich aber grundsätzlich Frischhefe verwende, habe ich einen Würfel Hefe kurz vorher in etwas lauwarmem Wasser aufgelöst.
Hernach kam alles in den Thermomix:

 600 Gramm Mehl,
150 Gramm Zucker,
100 Gramm flüssige, nicht mehr heisse Butter
1 TL Salz
4 Eier
180ml Milch
und die aufgelöste Hefe

Alles verkneten und eine Stunde gehen lassen. Anschliessend habe ich in Rum eingelegte Rosinen dazugegeben. Ich schalte dann den Thermomix nochmal kurz an, damit die Rosinen zerkleinert werden, das schmeckt nicht nur hervorragend, der Teig bleibt auch schön saftig.
In eine gebutterte Gugelhupfform geben (ich habe eine Riesen Brioche Form benutzt, weil ich wollte :-) )
Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Ich habe den Riesen Brioche/Gugelhupf noch mit Butter bepinselt und mit Hagelzucker bestreut.
Annik backt Ihren Gugehupf bei 150°C 45 Minuten lang, ich habe meinen Brioche bei 200°C in den Ofen geschoben, den Ofen sofort auf 150°C runtergedreht und knapp eine Stunde dringelassen.
Der Gugelhopfmonsterbrioche bleibt tatsächlich 3 Tage saftig und lecker. Ich bin begeistert und bedanke mich nochmal herzlich.....bei Annik, Marion und Tom :-)





Samstag, 2. November 2013

Senfeier

...ich weiss gar nicht, wie die im Original gehen. Wenn Ihr mir da mal Eure Rezepte hättet?
Ich hatte Lust auf Ei und Senf, und habe mir etwas Sauerrahm zurecht gemacht, mit Sahne, Salz, Pfeffer, etwas Zitrone und natürlich Senf (leckeren aus Österreich, Estragon-Senf).
Das Schüsselchen mit der Sosse darin habe ich in die Nähe der Herdplatte gestellt, auf der ich die Eier gekocht habe (ich habe keine Induktion, daher wird die Umgebung der Platte warm).
Eier wachsweich kochen, bei meinen Monstern dauert das auf jeden Fall 6 Minuten, kalt abbrausen, damit man sich nicht die Fingerchen verbrennt, halbieren und in die leicht temperierte Sosse geben. UNFASSBAR lecker!

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Frühestens nächsten Sommer.....

Hier hatte ich Euch gefragt, welcher meiner Sommer Überbleibsel ich noch nachposten soll. Sowohl im Blog als auch bei FB war die Anfrage gross, vor Allem nach Lisas Nudelsalat.
Wir wollten den eigentlich nochmal nachkochen....aber Sommer vorbei, Lust auf Nudelsalat total vorbei.
Deswegen gibts hier jetzt eine ungefähre Pi-mal-Daumen Anleitung für das Rezept, dass ursprünglich von meiner Freundin K.stammt.
Nudeln kochen wie bekannt :-)
Zucchini in Scheiben schneiden, ebenso Radieschen und Lauchzwiebeln. Cocktailtomaten halbieren, Oliven entkernen. Scharfe Hartwurst ( ich glaube, wir hatten Chorizo) in Scheibchen schneiden., Schafskäse würfeln.
Lisa macht ein Dressing aus Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer. Das püriert sie mit einer Lauchzwiebel und einem EL Senf.
Dann die lauwarmen Nudeln untermischen und im besten Fall ziehen lassen....oder meinetwegen lauwarm essen.



Das Nougat Eis, das bei Euch auch grosse Nachfrage hatte, mach ich sicher noch in der Weihnachtszeit. mit Zimt oder so........                                                                                







Sonntag, 27. Oktober 2013

Madeleines und kleine Gugl

Madeleines habe ich hier schon mal gebacken, und die Dinger sind sowas von fein. Nun habe ich ein Alternativ Rezept entdeckt, und das Ausprobieren hat sich gelohnt, der Teig ist besser!
2 Eier mit
80 Gramm Zucker weiss und dicklich aufschlagen.
100 Gramm Mehl mit 1TL Backpulver vermengen, sieben und unterheben.
100 Gramm Butter schmelzen und mit
1TL Honig und
etwas abgeriebener Orangenschale sowie
etwas Mark einer Vanilleschote zum Teig geben.
In einen Spritzbeutel füllen, die Tülle vorher umschlagen, den Beutel in ein hohes Rührgefäss geben und eine Stunde im Kühlschrank kühlen.

Zwei Madeleines Formen (à 6 Mulden) fetten, ich hab Teigreste noch in eine Miniguglform gegeben.
Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Den Teig in die Mulden spritzen (zu 2/3) und goldbraun backen. Das dauert ca. 10 bis 15 Minuten.
Rausnehmen und keinesfalls warten bis sie abgekühlt sind, sondern AUF DER STELLE IM STEHEN ESSEN!
Ups.
Rausnehmen, abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und am gleichen Tag servieren.







Einen schönen Sonntag wünsche Ich Euch, nicht vom schlechten Wetter unterkriegen lassen!

Freitag, 25. Oktober 2013

Toms Corner.....Mupfeln.

Mahlzeit !
Bevor ich heute den Kochlöffel schwinge, möchte ich gerne ein paar Worte vorausschicken.
Ich möchte mich heute einmal herzlich bei Melanie bedanken, dass ich hier bei Pimpimella ab und zu die Ergebnisse aus meiner kleinen Kombüse präsentieren darf – es macht mir jedes mal großen Spaß !
...und noch mal vielen Dank an Meli, denn heute gibt’s Meeresgetier und wie wir alle wissen...nicht in Ihrer Küche !
Aus diesem Grunde bereite ich ein Süppchen zu, welches auch ohne die kleinen Schalentiere schmeckt :)
Aus Kartoffeln, Wurzelgemüsen und Hühnerbrühe koche ich ein schnelles Süppchen.
Die Kartoffeln und das Gemüse streiche ich durch ein Sieb, gebe den Brei zurück in die Suppe und lasse diese mit einem halben Becher Sahne und einem guten Stich Butter zu einer samtigen Suppe einköcheln.
Gewürzt wird diese mit Pfeffer und Salz, Muskat, einem winzigen Schluck Essig und einem Döschen Safran.
Im zweiten Schritt gebe ich die kalt abgebrausten Miesmuscheln in einen großen Topf, in dem Wurzelgemüse, Zwiebel, Chili und Fenchel angedünstet wurden, lösche mit Weißwein ab und lasse bei geschlossenem Topf die Muscheln ihre Schale öffnen. Das dauert ca. 5-10 Minuten.


Die geöffneten Muscheln löse ich aus – vorsicht ! Heiß ! Am besten ihr benutzt dazu eine leere Muschelschale, die ihr als Zange benutzt.
Angerichtet habe ich je Teller ca. 10 Muscheln, gebettet auf einigen Zweigen Salicorne ( Queller , salzig und knackig ).



Das Süppchen gebt Ihr dann mit Hilfe eines Kännchens dazu und dann schnell die Löffel parat halten !



Abschließend gibt’s noch eine Weinempfehlung zu der Suppe (Melanie, für dich gibt’s ne leckere Apfelschorle), nämlich einen wunderbaren portugiesischen Sottal, der gekühlt ein herrlicher Begleiter der Muscheln war.




Unsere Freundin Dorit Schmitt hat mich auf die Spur der Weine Portugals geführt, vielen Dank, liebe Dorit !








Melanie, Du hast es geschafft...ich habe fertig !....und beim nächsten mal gibt’s wieder Fleisch, versprochen !
Lasst es Euch gut gehen,

Tom

Montag, 21. Oktober 2013

Die einfachen Genüsse...

...liebe ich!
Linsen! Gargekocht, gesalzen, etwas Senf dazu und Essig, unters Kinn halten, reinlöffeln.


Freitag, 18. Oktober 2013

Rohrnudeln, faule Variante

Rohrnudeln.....zum Reinlegen.
Und hier kommt die faule Variante: Einen Hefeteig zubereiten, nach diesem Rezept. Gehen lassen, in 24 gleiche Teile teilen (naja, fast gleich ;-) ), und nochmals gehen lassen. In der Zwischenzeit eine grosse Auflaufform fetten und zuckern (ordentlich!) und Zwetschgen entkernen und teilen. Mit der Schnittfläche nach unten in die Auflaufform legen, und die kleinen Hefescheisserchen obenauf legen.



Mit flüssiger Butter bestreichen und mit gehobelten Mandeln belegen.



In den auf 200°C heissen Ofen geben, und sofort auf 175°C runterschalten. Wenn die Rohrnudeln goldbraun sind, sind sie fertig. Meine waren auf jeden Fall zu lange drin, aber es ging noch :-)
Eine Minute weniger hätte gut getan. Oder zwei. Schnell Puderzucker drüber.....




Sonntag, 13. Oktober 2013

Toms Corner: Zeit dass sich was dreht !



Wenn es um Knödel ging, drehte bislang immer nur einer und das war ich, nämlich am Paddel !
Ich bekam es einfach nicht hin- Knödel,jedweder Art misslangen.
Aus Semmelknödel wurden stets Serviettenknödel und wenn ich mich an Kartoffelklös(s)e heran wagte, kochte ich parallel dazu immer Nudeln oder Reis als Plan B ( und ich musste auch immer auf Plan B zurückgreifen ).
Doch nun sollte es gelingen !
Dank eines tollen Rezeptes von Marion P., die hier in Melis Küche ja auch wohl bekannt ist, habe ich es geschafft ! Meine ersten Klös(s)e !
Von den mehlig kochenden Kartoffeln werden 1/3 gekocht und mit Milch zu einem Püree gestampft.
Die verbliebenen 2/3 reibe ich auf einer feinen Reibe und wringe den Kartoffelteig durch ein Küchentuch trocken.
Die Flüssigkeit hebe ich auf, um die sich am Boden ansammelnde Kartoffelstärke, zusammen mit dem Pü und den rohen Kartoffeln zu mischen. Gewürzt wird der Teig mit Salz und Muskat.
Mit feuchten Händen Klös(s)e drehen und für ca. 25Minuten ins siedende Wasser geben und gar ziehen lassen.
Das ist eigentlich schon alles. In meiner Euphorie vergaß ich, Krachelscher zu rösten, die eigentlich in die Klosmitte gedrückt werden....beim nächsten mal, denn das waren mit Sicherheit nicht meine letzten Klöse !
Ach so....als Beilage empfehle ich ein im Ofen geschmortes Rindergulasch mit Rotkohl . Wie das geht, wisst ihr ja !




So...und jetzt geh ich die Küche renov.... aufräumen.
Bis bald,
Euer Tom

Dieses Rezept ist Wolfgang gewidmet, der mit seinem Event bei Zorra alles was rund ist sammelt :-)

Toms Corner: Sonntagsbraten!

Sonntagsbraten !
Ich liebe ihn und was das sonntägliche Mittagessen anbelangt, bin ich Traditionalist ! Jawoll!
Wer kennt das nicht ? Wenn man Sonntag vormittags auf dem Weg von der Knei.. äh..Kirche nach Hause und aus den Küchenfenstern strömt der Duft herrlichster Braten auf die Straße ! Man schnuppert sich so langsam in die eigen Küche, legt einen feinen Rinderbraten in den Römertopf, gibt ein paar Gemüse und ein halbes Fläschchen Rotwein dazu und verabschiedet sich für ca. 2-3 Stündchen von dem guten Stück, welches nun im Ofen sich mit dem Rotwein vermählt.




Zwischenzeitlich schäle ich Kartoffeln, weil es Püree geben sollte. Leider war mein Zeitmanagement mangelhaft, denn das Pü war viel schneller am Ziel als der Braten. Also gab ich zu der Kartoffelmasse ein Ei, etwas Mehl, würzte mit Muskat, formte Plätzchen und panierte diese.
In heißem Butterschmalz wurde diese ausgebacken …. was freute sich die Sauce !
Die Plätzchen schmecken wie Kroketten, die ich ich schon ewig nicht mehr gegessen habe und im Nachhinein erwies sich meine Zeitplanung als goldrichtig !
Zu einem ordentlichen Sonntagsbraten gehört natürlich auch ein guter Tropfen und da ich seit einiger Zeit Fan der Weine Portugals bin, zog ich eine herrliche Flasche POEIRA auf und ließ ihn kräftig atmen.




FREUNDE; DIESER Wein machte aus dem sonntäglichen Mittagsmahl ein Festessen – ich brauchte auch kein Dessert mehr, nur noch ein Gläschen dieses wunderbaren Weines ( und danach ein Sofa- herrlich )





In diesem Sinne, lasst es gut gehen, nicht nur Sonntags, muss auch nicht immer ein Braten sein ! Wie wär´s mal mit“Kroketten“ ?
Tom