Donnerstag, 31. Mai 2012

Schaschlik

Schaschlik mache ich eigentlich hauptsächlich wegen der Sosse, in der würde ich gern baden.
Die Spiesse sind also nur Geschmacksgeber und Vorwand, schöpfkellenweise Sosse mit Reis zu essen.
Die Holzspiesse unbedingt ein paar Minuten in Wasser legen, wenn sie vollgesogen sind, bekommt man hernach das Fleisch leichter runter.
Ich nehme Rinderhüfte und schneide sie in Würfel. Man kann auch günstigere Fleischstücke verwenden, will ich aber nicht. Paprika schneiden, Zwiebeln vierteln und geräucherten Bauchspeck in Stücke schneiden.
Abwechselnd auf die Spiesse stecken.




Jetzt portionsweise anbraten.



 Mit etwas Brühe angiessen und 60 Minuten schmoren lassen. Dem Verstand das Kalorienzählen verbieten.
Jetzt eine Flasche Ketchup dazugeben und einen Becher Sahne und  etwas Brühe und mit viel Curry- und Paprikapulver abschmecken. Salzen und pfeffern.Einen Schluck Essig dazugeben. Jetzt bei kleiner Hitze nochmals mindestens eine Viertelstunde köcheln lassen. Probieren. Zur Sicherheit nochmal probieren.
Schaschlik mit Reis servieren. Reinlegen.



Unbedingt soviel Sosse machen, dass Ihr am nächsten Tag noch etwas davon mit Brot aufstupfen könnt!

Sonntag, 27. Mai 2012

Rhabarber-Himbeer Streuselkuchen

Ich wurde auf der Suche nach einem neuen Rezept und meinem ewigen Kuchenhunger wieder mal bei Paule fündig. Ein wunderhübscher Blog mit traumschönen Fotos.
Ich wollte Rhabarber verwenden, und sie hatte Rhabarber Cream Cheese Muffins im Angebot. Den Teig habe ich übernommen, allerdings kamen bei mir noch ein paar Himbeeren ins Spiel, und ich habe keine Muffins, sondern einen Kuchen gebacken.

200 g Doppelrahmfrischkäse
100 g sehr weiche Butter
180 g Zucker und das Mark einer Vanilleschote verrühren und
2 Eier nacheinander einrühren.
125 ml Buttermilch dazugeben.
300 g Mehl mit
1/2 TL Backpulver und
1/2 TL Natron vermischen und mit der Frischkäsemasse verrühren.





200 Gramm Rhabarber, klein gewürfelt, und
100 Gramm Himbeeren behutsam unterrühren.




 In eine 28er Springform einfüllen und....dann habe ich noch Juttas Superstreusel daraufgegeben. Die hatte sie mal auf einem Kuchen, den ich nachgebacken habe, und ich schwöre, es sind die leckersten Streusel von Welt.


75 Gramm weiche Butter mit
75 Gramm Zucker ,
125 Gramm Mehl und
1 Prise Salz
vermischen...das wars.
Der Kuchen war lecker und saftig. Nachbacken empfohlen.
Nachtrag: Ich habe keine Backzeit angegeben!! Sorry! Ca. 1 Stunde bei 180°C.

Freitag, 25. Mai 2012

Käsekuchen

Meine Mutter nennt diesen unseren Familienkäsekuchen immer "nach Gaby Dohm". Ich habe keine Ahnung warum. Vielleicht hat Frau Dohm ihn mal in einer Frauenzeitschrift zum Besten gegeben? Auch meine Mutter erinnert sich nicht mehr....egal...hier kommt mein Lieblingsfamilienkäsekuchen "nach Gabi Dohm".


 Ohne Boden, ich mag Käsekuchen am liebsten ohne Boden. Und er ist einfach und schnell gemacht, so wie ich Kuchen liebe....
6 Eigelb mit
350 Gramm Zucker schaumig rühren, eine Vanillestange auskratzen und dazugeben,
250 Gramm weiche Butter und
1 Kilogramm Quark unterrühren.
Ein Schuss Rum dazu.
6 EL Gries einrühren und zum guten Schluss
6 steifgeschlagene Eiweisse unterheben.
In eine gefettete Springform (28cm) füllen, in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen stellen und ca. 1Stunde backen.


Wenn ich mir nicht sicher bin, ob Käsekuchen fertig ist, rüttel ich ganz vorsichtig an der Form...wenn er nicht mehr wabbelt, ist er gut.
Ich habe diesmal nur die Hälfte des Rezepts gebacken, wegen Eiermangels :-)
Mit diesem Kuchen möchte ich bei Alice´ Event "Der perfekte Käsekuchen" teilnehmen. Ein schöne Idee, Alice!!
Frau Dohm, Danke fürs Rezept, falls es von Ihnen ist!

Mittwoch, 23. Mai 2012

Gulasch mit Knödeln

Letzte Woche haben die Eisheiligen bei uns zugeschlagen. Da hatte ich blitzartig wieder Lust auf deftiges Essen. Wärmendes, scharfes....also eben Gulasch. Da es heute nicht besser aussieht bei uns.....gibts eben wieder Gulasch ;-)




Dazu schneide ich Rindfleisch ( ich gestehe, dass ich den eingefrorenen Braten nicht beschriftet und nicht mehr identifizieren konnte, ich habs einfach aufgetaut von Sehnen befreit und kleingeschnitten)
klein und mehliere es.
Das Fleisch brate ich nicht an, bei mir wird es so schön zart, beim Anbraten ist mir das Fleisch schon zäh geworden, weil zuviel Fleischsaft austritt und das Fleisch nicht mehr schmort, sondern kocht. Ich bin auch immer zu ungeduldig und brate zu grosse Portionen. Deswegen ist diese Variante hier für mich perfekt.
Ich brate Zwiebelringe an ( viiiiele Zwiebeln) , schalte die Hitze runter und lege gewürfelte Paprika und das Fleisch auf die Zwiebeln. Paprikapulver, wenig Tomatenmark, ein bisschen Knoblauch und gemahlener Kümmel dazu, etwas Salz und ein guter Schluck Essig und dann Deckel drauf. Thymian schmeckt auch lecker, ich hatte leider keinen...werde im Haus und im Garten. Bei kleiner Hitze schmurgeln lassen. Ich schaue die erste halbe Stunde gar nicht in den Topf. Dann ab und an umrühren, insgesamt 90 Minuten schmoren.




In der Zwischenzeit Knödel herstellen aus altbackenem Brot, Milch, Butter und Eiern.
In diesem Fall ist noch ein bisschen geschnittene Lauchzwiebel dabei.



Ich muss demnächst mal alles genau wägen, ich machs immer ohne Waage. Rezept folgt aber.

Aber Gulasch mit Knödeln ist einfach das Grösste. Absolut keine Sommerküche, aber wir hatten auch tatsächlich letzte Woche noch Schnee und den Kamin an, da ist Gulasch zulässig, oder?

Montag, 21. Mai 2012

Blitzkuchen

Lust auf Kuchen habe ich immer, Zeit aufwändigen zu backen nicht. In so einem Fall mache ich immer Rührkuchen und peppe ihn ein bisschen auf.
250 Gramm Zucker,
250 Gramm weiche Butter,
250 Gramm Mehl und
5 Eier kurz verrühren. Nur gerade so, dass alles gut vermengt ist. Wer mag kann einen TL Backpulver zum Mehl geben, muss aber nicht sein.
Diesen Teig fülle ich in eine gebutterte Form. Das kann man jetzt schon backen, oder man pimpt den Teig jetzt noch ein bisschen.
Ich nehme 250 Gramm Quark und mische ein halbes Päckchen Vanillepuddingpulver (nehmt Stärke und etwas ausgekratzte Vanille, wenn Ihr Zeit habt) sowie 2 Eier darunter. Zitronensaft dazu schadet nicht. Dann zuckere ich solange, bis mir die Süsse gefällt und giesse das auf den vorbereiteten Teig. Dann nehme ich noch 2 Dosen Mandarinen, giesse sie ab und verteile sie darauf.
In den vorgeheizten Ofen bei 180 °C. Ca. eine Stunde backen.
Rausnehmen und bepuderzuckern.



Und jetzt warm anschneiden und ein unscharfes Foto machen. *Mist* ...Foto ganz klein machen...dann fällts nicht so auf ;-)


 Ich kanns echt noch überhaupt nicht. Bitte übt Euch mit mir in Geduld :-)

Samstag, 19. Mai 2012

Chili

Letztes Jahr war ich bei Arthurs Tochter eingeladen und habe das erste Mal Chili mit kleingeschnittenem Fleisch gegessen. Bisher hatte ich Chili immer mit Hack zubereitet. Bisher. Was anderes als kleingeschnittenes Rindfleisch kommt mir jetzt auch nicht mehr in den Topf.

Gutes Rindfleisch (lasst Euch vom Metzger beraten, welches Stück Ihr nehmen könnt. Ich hatte nochKamm, also ein Nackenstück, eingefroren, das ich verwendet habe ) in klitzekleine Stücke schneiden. Je nach Fleischstück eventuell vorhandene Sehnen herausschneiden, sonst knibbelt man darauf herum. Wenn Ihr das vermeiden möchtet, kauft Hüfte.
Zwiebeln in einem Topf mit etwas gutem Öl anbraten. Herausnehmen und die Fleischstücke in Portionen anbraten. Zwiebeln wieder dazu. Paprika klein würfeln, Knoblauch fein hacken und Tomatenmark hinein. Passierte Tomaten ebenfalls mitschmoren.
Jetzt würzen mit Salz, Paprika, Chili und eventuell etwas gemahlenen Kümmel. Wer mag gibt Oregano dazu.
Ein Schluck Kaffee schadet dem Chili auch nicht.
Ich schmore das jetzt stundenlang im Crockpot, man kann es aber auch gut im Topf garen.
Eine Stunde vor Ende der Garzeit gebe ich Bohnen dazu, die kann man aber weglassen, wenn man keine mag. Ich mag.


Bei uns wird auch gerne mit Sauerrahm und Käse getoppt.....


Chili ist ein prima Gericht für viele Gäste, es ist günstig, gut vorzubereiten und lecker. Und beliebt. zumindest bei uns.
Witzigerweise entbrannte gerade jüngst auf Facebook eine heftige Diskussion ob Mais was im Chili zu suchen hat oder nicht. Ich mags lieber ohne, aber wenn Ihr es mit mögt, dann macht das!Es gibt ja glücklicherweise noch keine Maispolizei :-)

Donnerstag, 17. Mai 2012

grüngrüngrün.......

Hach, was war das schön im April! Durfte ich doch bei Uwes Ganzjahresevent bei der Farbe rosa ein Gewinnerle machen! Danke an alle, die mein Dessert gewählt haben!
Aber kaum durchgeschnauft, gehts gleich weiter mit hellgrün. Meine Tochter wollte UNBEDINGT ein Kiwi-Eis oder Sorbet. Unbedingt.
Also habe ich 6 Kiwis püriert und durch ein Sieb passiert. Mit Puderzucker abschmecken bis einem die Süsse passt und 2 EL Sauerrahm unterrühren. Jetzt habe ich das Pürree in meine neuen Gugel-Silikonformen gefüllt und eingefroren.




In der Zwischenzeit habe ich ein lecker Schäumchen zubereitet, das seinesgleichen sucht.
Und das nur, weil ich gerade die wunderbare Bushi zu Besuch habe, die mich nicht nur mit selbergemachtem ( unter anderem Holderblütensirup ) verwöhnt, sondern mir auch Tipps für den vermaledeiten Isi-Whip gegeben hat.
Aufgemerkt:
- Bei einem 500ml Isi 2 Kartuschen Gas einfüllen.
-Gelatine ist eine gute Standhilfe für den Schaum.
-Den Isi auf dem Kopf aufbewahren.
-Vor dem Servieren schütteln bis der Busen bebt.
Ausgerüstet  mit diesen Tipps nahm ich:
200ml von Bushis traumhaftem Sirup, oder eben selbstgemachtem Holunderblütensirup,
150 ml Sahne
100 ml Milch und
1 EL Gelatine fix ( muss man nicht auflösen, herrlich für Faulpelze wie mich, aber nicht Bushi verraten)
Alles vermenge und in den Isi füllen. Auf dem Kopf aufbewahren, gut durchkühlen.
Dann einen schönen Klacks neben die Kiwi-Eispralinen setzen. Voilà.
Danke, Bushi!!
Uwe, hier hast Du! 

Dienstag, 15. Mai 2012

Eilmeldung! Neues Lieblingsgericht!

In der letzten oder vorletzten "essen und trinken" war ein Kartoffelrisotto, das mich gleich angelacht hat.
Ich habs ein bisschen abgeändert, und wir haben uns schier reingelegt. Köstlich! Müsst Ihr probieren!
Bei mir gabs Spargel dazu.




Also zuerst 3 sehr grosse, festkochende Kartoffeln geschält und in ca. 5-10 mm grosse Würfel geschnitten. Bis sie zum Einsatz kommen in Wasser aufbewahren.
Pankobrösel (Ja, schon wieder) in etwas Butter ausbacken. Beiseite stellen.
Das Weisse einer Stange Lauch klein würfeln und in Butter anschwitzen. Etwas frischen Knoblauch dazu, hübsch kleingemacht.




Kartoffelwürfel dazu und mitdünsten. mit einem Miniglas Weisswein ablöschen und einkochen lassen. Dabei umrühren. Jetzt Gemüsebrühe zugiessen. Ich habe einen Fond aus Spargelabschnitten und Gemüse gekocht.
Ungefähr 10 Minuten köcheln lassen, dabei ab und an umrühren.
Mit Salz und Muskat würzen.
Jetzt einen Drittel Becher Sahne angiessen und Käse fein reiben, etwa 100 Gramm. Ich habe halb Parmesan und halb Sennkäse genommen. Den Käse dazugeben. Mit einem Schluck Zitronensaft abschmecken. Eine Minute auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen lassen.
Den Spargel habe ich geschält und geviertelt und in etwas Butter angebraten.



 Das Kartoffelrisotto auf vorgewärmte Teller geben, Spargel darüber, Panko drauf.
Und jetzt Lätzchen um und Löffel in die Hand. Loslegen.
Damit mache ich bei Peters "Duell der Köpfe" mit. Hoch erhobenen Hauptes, und mit Kartoffelsossenresten am Kinn.

Sonntag, 13. Mai 2012

Linzer Torte mit Frühjahrsfüllung

Letzte Woche habe ich auf eine Geburtstagsfeier 3 Kuchen mitgebracht, den Maimauskäferkuchen, einen Mohnkuchen und eine Linzer. Für mich hat Linzer durch den Zimt und die Nelken im Teig eher etwas weihnachtliches, aber das Geburtstagskind mag diese gerne, und nur das zählt.
Als Füllung habe ich eine selbstgemachte Erdbeer-Himbeer-Rhabarber Marmelade genommen...um noch etwas Frühling ins Spiel zu bringen.
Einen Mürbteig herstellen aus:
200 Gramm Mehl,
300 Gramm gemahlenen Nüssen, bei mir halb Mandel, halb Walnuss,
150 Gramm Zucker,
1TL Zimt, 1 Prise Nelke, gemahlen,
200 Gramm kalter Butter und
2 Eiern.
Am besten mit der Küchenmaschine, oder mit sehr kühlen Händen schnell verkneten. Der Teig darf nicht warm werden.
30 Minuten kühl stellen.
2/3 des Teiges ausrollen und eine gebutterte Form damit auslegen, einen Rand formen.
300 Gramm Marmelade auf dem Teigboden verstreichen.
Mit dem restlichen Teig ein Gitter formen oder Herzle ausstechen oder Buchstaben....wie man mag.
In vielen Rezepten wird jetzt die Mürbteigoberfläche mit Eigelb bestrichen, ich mache das meistens mit Milch. Probiert, was Euch besser gefällt.
In den auf 180°C heissen Ofen stellen und ca.45 Minuten backen. Aufpassen, der Kuchen verbrennt von einer Sekunde auf die andere.
Rausnehmen und abkühlen lassen. Mindestens einen Tag stehen lassen. Der Kuchen ist lange haltbar, ca. 2 Wochen. Solange hat es bei uns aber noch keine Linzer geschafft.


Linzer ist nicht so fotogen, finde ich.
Falls Euch noch der Mohnkuchen interessiert....der sah so aus:


Alle drei Kuchen sind gut angekommen, das hat mich sehr gefreut!
Jetzt wünsche ich allen Müttern einen schönen Muttertag mit braven Kindern und Blumensträussen aus verschwitzten Patschehändchen.

Freitag, 11. Mai 2012

Pistazien Mousse

Kennt Ihr Isi Whip? Dieses Sahnesiphonsprühteil? Ich liebe und ich hasse es. Es liefert mir die tollsten Schäumchen, aber beim letzten Besuch der Tante hat es die in ihm schlummernde Sahne als halbsteifgeschlagene Plörre auf die Bluse derselbigen befördert. Alles war voller Vanillesahne. Alles ausser dem Kuchen. Nicht lustig. Und ich meine, ich mache immer alles gleich, Gefäss vorkühlen, einfüllen, kühlen, Gaspatrone rein, Kühlschrank, schütteln...fertig. Aber es bleibt immer spannend mit mir und dem Isi Whip. Ich bin froh, dass Bushi mich besucht, ich vermute nämlich, dass sie Isi Whip erfahren ist, und mir ein paar Tipps gibt. Wenn Ihr welche habt, bitte: immer raus damit!
Bei meiner Mousse für Zorras Event "schaumig & luftig" lief alles wie am Schnürchen....Glück gehabt.




200 ml Sahne mit
100 ml Milch mischen,
30 Gramm Pistaziencreme dazu ( Pistaziencreme? Pistaziencreme! Wie Nutella, nur in grün mit Pistazien drin. Köstlich und ungesund. Besteht im Wesentlichen aus Fett und Zucker, nur falls jemand fragen sollte ).
1 EL Puderzucker dazu und ordentlich verrühren.
In den vorgekühlten Siphon füllen und kalt stellen. Wielange? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht....ich habe am Vormittag vorbereitet und erst mittags serviert.
Aus gehackten Pistazien und etwas geschmolzenem Zucker einen Karamell herstellen, auf Backpapier giessen, erkalten lassen und klein hacken.
Jetzt den vermaledeiten Siphon aus dem Kühlschrank holen und ein kleines Gebet (wahlweise Mantra) sprechen. Und in Gläschen spritzen. Mit Karamell garnieren, und vielleicht etwas Ananas-Salat dazureichen.



Zorra, nochmal an dieser Stelle alles Gute zu Deinem 7. Blog Event Jubiläum! Und 75 (!!!!!) Events haben bei Dir schon stattgefunden. Unglaublich! Weiterhin soviel Elan, von dem wir alle profitieren, wünsche ich Dir!
PS: Zorra, psst: echte Fotos, guat gäll? ;-)

Mittwoch, 9. Mai 2012

Schoko mit Cola mit Käfermaus

Paules Schoko-Cola-Kuchen ist der Knaller. Und ich musste daheim laut lachen, als ich nochmal über Ihr Rezept drüber bin, und festgestellt habe, dass wir die gleiche Cola gekauft haben, eine Sorte aus dem Bioladen.
Ich habe diesen Kuchen jetzt bereits dreimal gebacken, davon zweimal verschenkt. immer ist er gut gelungen und ein Hit zum Verschenken.
Er ist leicht und fluffig, schokoladig , aber nicht schwer.
Und weil ich einen der Kuchen an ein Mai-Geburtstagskind verschenkt habe, kamen mir Zorras Maikäferli gerade recht. Meine sehen zugegebenermassen aus wie Maimäuse.....aber mit ein bisschen Fantasie.....


 
200 g Butter und
200 ml Cola in einem Topf erwärmen, sodass die Butter schmilzt. Etwas abkühlen lassen und anschliessend
175 g Vollmilch und
50 g Sahne zugiessen.Derweil
220 g Mehl mit
3 Teelöffeln Backpulve,
1/4 Teelöffel Natron,
 50 g Kakaopulver und einer Prise Salz mischen und sieben.
 240 Gramm Rohrohzucker dazugeben. Etwas Tonkabohne reiben und zugeben ( ersatzweise Vanilleschote auskratzen ).
2 Eier in die Schüssel schlagen, die Cola-Buttermischung hineingiessen und alles vorsichtig verrühren.

In eine gefettete Springform geben und in den auf 180 Grad heissen Ofen stellen, für ca. 45 Minuten.
Abkühlen lassen und den Überzug vorbereiten.
70 g Vollmilch und 70 g Sahne erhitzen,
160 g dunkle gehackte Kuvertüre darin schmelzen,
1 Esslöffel Butter und
1 Esslöffel Ahornsirup dazugeben und erneut mit etwas geriebener Tonkabohne würzen, oder die Tonkabohne gleich in der Milchsahne mit aufkochen und rausfischen. Eine Tonkabohne kann man häufiger verwenden, also abwaschen, trocknen lassen und aufbewahren.
Diese samtige Creme auf dem Kuchen verteilen. Und dann die Maimäu...käfer darauf verteilen.


Dank an Paule für das tolle Rezept und an Zorra für die Deko-Idee!

Montag, 7. Mai 2012

Toms Corner - Ente?...gut !

Thomas bekommt hier sein eigenes Eckchen, in dem er mich in Zukunft einmal im Monat unterstützt. Und da ich ein Süssschnabel bin und Tom ein Carnivore, bleibt hier alles schön ausgeglichen. Und schöne Fotos macht der!!!
Also, ich gebe ab, mit Stolz und Freude an Tom:


Mahlzeit....
beim Blick in meine Tiefkühltruhe, erspähte ich gestern die für Weihnachten geplante Ente.
Pläne sind dazu da um um über den Haufen geworden zu werden !
Weihnachten gab´s Fisch !
Der Plan für dieses Wochenende sah Spargel vor und wurde auch nicht umgeworfen.




Die Ente wurde aufgetaut. Ich hatte noch keine Ahnung wie ich sie mit dem Spargel kompatibel machen sollte....wird schon.
Nachdem sich der Vogel von Frost und Eise befreit hat, musste ich ihn unter Zuhilfenahme meines neuen Küchenbeilchens zerlegen....Junge, Junge !
Brust und Keulen wurden zur Seite gelegt, der Rest mit mehr oder weniger gezielten Hieben zerkleinert. ( Nur gut, dass ich alleine in der Küche war )
Der große Bräter bekam ordentlich Dampf und die Karkassen wurden zischend angebraten....hierfür bitte Zeit nehmen....das ist nicht in fünf Minuten erledigt ! Nachdem nun die Teile ein ansprechende Farbe hatten, löschte ich mit Gemüsebrühe ab und lies das ganze bei kleiner Flamme weiter köcheln.....ca. ne ½ Nacht lang...ab und zu etwas Flüssigkeit nachgießen....warten....nächsten Krimi anfangen....zum Sportstudio zappen....oder ein Buch lesen...oder in Facebook mal nachschauen, was der Käptn und seine Chaoten wieder anstellen. :-)
Am nächsten Morgen, also heute, wurde ich für die kurze Nachtruhe aber vollends entschädigt! Unter einer ziemlich dicken Fettschicht, die ich abschöpfte, verbarg sich eine wunderbare, geleeartige Substanz, die dann erneut auf den Herd wanderte und nochmals reduziert wurde.
Der Saft von 3 Orangen wurde nach und nach dazugegeben, ein Rosmarinzweig durfte mitbaden – Sauce lief !


 Die Brüste wurden durch die Küchenmaschine gejagt – jetzt gab´s Gehacktes !



 Ein Ei, Pfeffer, Salz ein paar Bröseln – Klopse drehen !




Die beiden Keulen wurden zubereitet à l`ooonte...wer´s wissen will, wie es funktioniert, schaut bei  "Arthurs Tochter kocht" nach ! Danke Astrid !“.....diesmal bekam ich die Oooonte ;-) „
Spargel schälen, grünen ! Ok, ein paar weiße Stangen auch, sieht schöner aus.




Eigentlich sollte es gar keine weitere Beilage mehr geben, aber bei dieser Sauce ?
Polenta wurde gerührt...und gerührt...und gerührt...Stückchen Butter dazu, fein gehackte Rosmarinnadeln nicht vergessen, Deckel drauf.
Pflanzerl anbraten...nicht zu heiß ! Leute, das roch in der Küche.....unglaublich !
Der Ofen meldet sich – die Keulen sind fertig ! Spargel im Wok anbraten, etwas Salz und Zucker dazugeben und mit Orangensaft ablöschen.
Teller anrichten, knipsen, Schiffsglocke läuten !




Ob ihr´s glaubt oder nicht, ging in diesem Moment, trotz strömenden Regens, die Sonne in unserem Esszimmer auf !
Ente ?.....gut ! Sehr gut !
In diesem Sinne, lasst es Euch gut gehen
Tom.

Freitag, 4. Mai 2012

Backhendl

Backhendl ist so ziemlich eine meiner liebsten Leibspeisen. Dazu noch was karftoffeliges.......und ich kann mich kaum bremsen. Immer dabei: Ketchup ( Heinz, ich mag weder den selbstgemachten noch welchen aus dem Reformhaus ), und Zitrone ( bio, zum Ausgleich ).
Und Nata! Ich bin ja auch eiserne Verfechterin der Pommes-müssen-zweimal-in-Fett-baden Theorie.
Aber ich hab mich jetzt mal auf Jamie Olivers Methode eingelassen und die Dinger erst gekocht und dann frittiert. Gutes Ergebnis!
Aber nochmal zurück zum Huhn. Das zerteile ich, trenne das Rückgrat raus und die Flügel ab. Auch den Karkassenrest, der nun beim Zerteilen anfällt, darf mit hinein. In den Topf damit, Noilly Prat dazu, auskochen, abseihen und Fond einfrieren für magere Zeiten.
Den Rest des Huhnes in gleichgrosse Teile schneiden. Beinchen in 2, Brust vielleicht je in 3. Oder in 2 , wenns ein kleiner Gockel war.
In zuvor gesalzenem Mehl wenden, abklopfen, durch verquirltes Ei ziehen und anschliessend in Semmelbrösel wälzen. Hier kam wieder mein geliebter Panko zum Einsatz.


Fritteuse an und portionsweise bei 150 Grad ausbacken. Ich habe nicht sosehr auf die Zeit geachtet, als vielmehr auf die Bräune der Brösel. Und anschliessend ( nach dem Abtropfen auf Küchenpapier ) kamen die Backhendl Stücke noch in die Warmhalteschublade, um die Pommes fertigzustellen.
Bio Kartoffeln unbekannter Sorte geschält, in dicke Stifte geschnitten und hernach 8 Minuten kochen lassen. Anschliessend wieder die Fritteuse bemühen, allerdings bei 180 Grad. Je Portion so ca. 5 Minuten frittieren, abtropfen lassen und salzen.
Ketchup auf den Teller, Zitronenspalte auf dem Hähnchen ausdrücken, das Besteck auslachen und übers Essen herfallen.


Nach dem Händewaschen seufzend auf dem Sofa niederlassen während die Kinder die Küche aufräumen.

Dienstag, 1. Mai 2012

Schokokuchen

Es lohnt sich doch immer wieder, in Blogs spazierenzugehen. Ich blieb kürzlich bei Claudias "Fool for Food" hängen, an einem wunderschönen Schokoladenkuchen. Den wollte ich unbedingt nachbacken, und auch den Puderzucker so hübsch hinbekommen. Hat geklappt:


Die restlichen Osterhasen mussten eh weg.



 250 Gramm Schokohasen ausziehen, kleinhacken und mit 4 EL Wasser schmelzen ( ich habe das in der Mikrowelle gemacht, Claudia macht es klassisch im Wasserbad )
250 Gramm Butter dazu, und ebenfalls schmelzen lassen.
250 Gramm Zucker unterrühren und die Masse etwas abkühlen lassen.
Nach und nach 4 Eier unterrühren und die Masse schön hellbraun aufschlagen. Zwischendurch unbedingt häufig probieren, denn es schmeckt bereits jetzt schon köstlich.
250 Gramm Mehl sieben und unterheben. In eine runde gefettete Springform für eine knappe Stunde in den 180°C heissen Ofen schieben.
Der Kuchen bleibt innen ganz leicht feucht, nicht wie bei Brownies, aber eben feuchter als übliche Rührkuchen. Er schmeckt schön schokoladig, aber nicht zu schwer und mächtig.
Nach dem Abkühlen den Kuchen mit Tortenspitze belegen und mit Puderzucker verzieren.


Sieht wunderhübsch aus und geht wirklich einfach.




Claudia, Du hast eine Leserin mehr gewonnen, Deine Kuchen sind echt eine Wucht! Danke für das Rezept!