Klingt seltsam, oder? Also, ich fands eigenartig als ich es gehört habe. Neugierig hats mich dennoch gemacht, und Huhn lieben wir.
Also wird eine kleine Menge Hefeteig hergestellt aus:
250 Gramm Mehl,
1/4 Würfel Hefe,
etwas Salz,
etwas Zucker und
160 ml lauwarmem Wasser.
Ich habe diese Menge auf 2 Hähnchen verteilt, einfach in die Bauchhöhle schieben. Die Hähnchen mit einer Mischung aus etwas Öl, Pimenton de la vera und Salz einstreichen. In eine ausreichend grosse Form geben.
In den vorgeheizten Ofen bei 220°C. Und jetzt geht das mit den Zeitangaben wieder los....wenn ich die Bratzeiten in den Kochzeitschriften immer lese, ist mir das immer zu kurz. Natürlich mag ich auch kein trockenes Hühnchen, aber es muss richtig durch sein und am Liebsten vom Fleisch fallen. Also schön beobachten und in die Schenkel stechen, wenn klare Flüssigkeit austritt ists fein, bei trübrosa noch bäh.
Der Hefeteig quillt in der Bauchhöhle auf und macht das Hühnchen richtig prall. Und das für mich Wichtigste, die Haut, wird superknusprig. Die Füllung ist nebenbei eine prima Beilage. Salat zum gefüllten Huhn, fertig.
Ein tolles Rezept, das ich sicher nochmal machen werde.
Das mache ich mit Ente oder Gans im Winter. Da kommen dann noch je nachdem Nüsse, Speck, Kräuter oder Trockenfrüchte dazu.
AntwortenLöschenDeine Hähndl sehen total lecker aus.
Geile Idee! Stimmt, das mit den Kochzeiten stört mich auch immer. Auch in Kochbüchern sind teilweise Hühnerschenkel in 15 Minuten durch?!
AntwortenLöschenDer Lafer stopft doch Hefeteig in seine Gans, oder? Finde ich jedenfalls klasse.
AntwortenLöschenUnd ich bin froh, dass das mal einer mit den Garzeiten beim Huhn erwähnt. Und Zorra bestätigt es auch noch. Irgendwie hat sich die Welt darauf geeinigt, dass ganze Hühner quasi blitzartig gar werden, wenn sie in den Ofen kommen.
Meine Hühner, die ich beim Bauern kaufe, sind wirklich nicht besonders groß. Aber bei 180° C bleiben sie gute 2 Stunden im Ofen. Weil sie relativ fett sind, werden sie dabei auch nicht trocken.
Ach bin ich froh, dass mich keiner von Euch Dreien auslacht mit meiner Garzeit...ich veranschlage auch meistens an die 2 Stunden für einen Gockel.
AntwortenLöschenUnd stimmt, mit Ente geht das bestimmt prima, und dann noch gepimpt....Danke für den Tipp!
Hab ich neulich mal mit Brioche gemacht. Sehr sehr geil :-) Auf die Uhr geschaut, hab ich wie immer nicht, aber mein BeerButtChicken braucht locker 1,5h und gart sowieso immer mit Thermometer in der Brust. Bei 82 Grad ist Schlusss.
AntwortenLöschenDein Huhn hat Bier im Po?
AntwortenLöschenKennste nich? http://www.chefhansen.de/2011/05/05/sitting-broiler/
AntwortenLöschenIch geh gleich schauen!
LöschenGut, dass wir mal darüber geredet haben. Hinterher sitzen dann wieder alle am Tisch, jeder piekst in sein Huhn und keiner ist sich sicher. "Kuckma, meinste, das ist schon durch?" - "Nee, tu es lieber nochmal rein".
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