Freitag, 31. August 2012

Cynthia und Leila ihr seine Hefeschneckle

Ich weiss nicht, ob Frau Lindholm und Misses Barcomi sich bekannt sind, aber bei mir treffen die Beiden sich regelmässig in der Küche.
Leila mit Ihrem Hefeteigrezept, Cynthia steuert die Füllung bei.
Dieser Hefeteig ist so, wie ich ihn liebe: flaumig, locker und süss.
Die Füllung ist schwer, süss und klebrig. Herrlich.



Und einfach und unkompliziert ist das Ganze auch, was will ich mehr?!
 300 ml Milch handwarm erhitzen und
1EL gequetschte Kardamomsamen darin ziehen lassen ( kann man auch weglassen, schmeckt aber echt fein!)
Ich seihe die Samen ab, Leila lässt sie drin, entscheidet selbst.
1 Würfel Hefe ( Original 50 Gramm, mir zuviel und unpraktisch, wegen der 8 Gramm einen neuen Würfel anreissen) auflösen.
Mit 120 Gramm Zucker,
150 Gramm weicher Butter ,
einem Ei und 700 Gramm Mehl  zu einem weichen Teig verkneten.

Eine Stunde gehen lassen.
Auf einer bemehlten Unterlage mehrmals wie ein Buch die Seiten des Teiges einschlagen, dabei immer wieder um 90 Grad drehen. Es kommt eine quadratische Teigplatte heraus, die jetzt gross ausgerollt wird.



 Darauf kommt die Fülle, bestehend aus:

3EL Sirup,
90 Gramm geschmolzener Butter,
1 1/2 EL Zimt und
6 EL Zucker

Alles verrühren und mit einem Backpinsel oder einem Löffel auf die Teigplatte geben.
Die Teigplatte zusammenrollen und dicke Scheiben schneiden.



 Das werden 12/13 Stück.
Die Schneckchen mit Abstand in eine gebutterte Form geben.

 
 Etwa 30 Minuten nochmals aufgehen lassen und anschliessend bei 200 Grad ca. 30 Minuten backen.
Wenn Sie Euch oben zu braun werden, reduziert Ihr die Hitze auf 180 Grad oder gebt Alufolie obenauf. Jeder Ofen ist anders.



 Die Schnecken schmecken ganz frisch, halbfrisch und am nächsten Tag noch, falls welche bleiben ;-)


Mittwoch, 29. August 2012

Toms Corner: „ Heute back ich, ja ich trau mich.....“

 ......( frei nach den Gebrüdern Grimm )
Ich stehe etwas ratlos in der Küche, genauer gesagt vor dem Backofen, der von mir in der Regel mit Braten, Geflügel und Fisch beschickt wird.....und jetzt soll ich backen...was für den 8. Bloggeburtstag...herzlichen Glückwunsch übrigens....und auch noch mit Walnüssen......
Ok, ihr habt es so gewollt ! Ich backe eine Torte !...ne Mafiatorte, sprich Pizza !

Einen passenden Namen hab ich noch nicht, mir fällt aber bestimmt noch was ein.Walnüsse sollen drauf – die schmecken mir besonders gut im Zusammenspiel mit Birne und Gorgonzola...



Haha ! Belag ist schon fertig....fast, doch jetzt mal eins nach dem anderen :
Aus Mehl, Wasser, Hefe, Salz, Olivenöl und etwas Honig knete ich den Teig ( puuuuuh, wohl dem, der eine Kitchen Aid sein eigen nennt ). Diesen abgedeckt in die Mittagssonne stellen, so daß er sich voll entfalten kann.
Zwei rote Zwiebeln schneide ich streifig und karamelisiere sie in Butter und Zucker, lösche mit einem ordentlichen Schluck Portwein ab und lasse sie ca. 20 min. auf kleiner Flamme köcheln.
In der Zwischenzeit ne Birne achteln und in Weisswein pochieren.
Die Zwiebeln sollten nun so weich sein, daß man sie ganz kurz püriert, nicht zu musig !
Den ausgerollten Teig in die gewünschte Pizzaform bringen und den Rand mit fein gehackten Walnusskernen bestreuen. Die dürfen ruhig ein wenig angedrückt werden.
Nun das Zwiebelmus gleichmäßig verteilen und die Pizza mit Birnen und dem cremigen Gorgonzola belegen. Die restlichen Walnusskerne ganzflächig darüber streuen.



Ich backe die Pizza bei ziemlich großer Hitze, ca. 15 Minuten.
Schmackhaft und schön für´s Auge sind ein paar Weintraubenhälften, die über der fertigen Pizza verteilt werden.



 Als Beilage könnte ein Salätchen schmecken – ich hab mich für einen Chardonnay entschieden ;-))

Die Namensfrage ist noch nicht geklärt, da ich aber die Antwort auf alle Fragen kenne, nenne ich sie „Nr. 42“.
Buon appetito 
Blog-Event LXXXI - Knacken & Backen und eine KitchenAid gewinnen! (Einsendeschluss 15. September 2012)

Sonntag, 26. August 2012

Toms Corner: Polenta

" Grüezi miteinand "
...heute was aus der Rubrik " Tom´s Lieblingsgerichte "

Als kleiner Junge freute ich mich riesig auf den alljährlichen Trip ins Tessin. Neben der wunderbaren Landschaft ( die mich damals aber herzlich wenig interessierte)freute ich mich besonders auf den lago di Lugano, das Wasserskifahren und auf die exzellente Küche meiner Tante Gaby...."Gaby, sei meravigliosa ! "

Ganz oben auf meiner Wunschliste stand stets Polenta ! Polenta mit .....egal, war alles lecker !

In Tom´s corner finden wir heute als Beilage zum Maisbrei ein kleines Körbchen Pfifferlinge.
Erwartet bitte keine Mengenangaben von mir, schon gar nicht was die Polenta anbelangt.
In c. 1 1/2 Liter Flüssigkeit ( Gemüsebrühe / Milch ), rühre ich den Polentagrieß ein, lasse das Ganze aufkochen und im Anschluß ca. 20 Minuten quellen.
Ihr könnt den Topf vom Feuer ziehen.
Nun widme ich mich den Pfifferlingen. Sauber müssen sie sein ! Am liebsten reinige ich sie mit einem Pinsel. Es werden auch andere Methoden empfohlen ( Mehlwasser ), die ich aber noch nicht ausprobiert habe.
Sind die Pilze sauber, werden sie in der Pfanne mit einer feingewürfelten Zwiebel gebraten...salzen erst zum Schluss und den Pfeffer bitte nicht vergessen !





Die Polenta ist nun ausgeruht. Ich liebe sie cremig und sollte sie zu fest geworden sein, gebe ich noch etwas Butter und Milch hinzu. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, wer mag gibt noch einige frische Kräuter dazu.

Polenta auf einem großen Teller anrichten ( große Teller sind klasse ), vielleicht noch etwas Parmesan darüberhobeln und mit den gebratenen Pilzen servieren. Eine Scheibe kross gebratener Speck als Topping ist gar keine schlechte Idee......



En Guete,

Tom

Samstag, 25. August 2012

Knack und Back...

...mit diesen Fertig-Croissants konnte man mich früher kaufen. In meiner ersten Schwangerschaft hab ich die förmlich verschlungen. Aber heute kauf ich die nur noch superselten, verschämt und heimlich und zugeben würde ich das sowieso nicht. Fertigteig? Ich ? Phh!
Jetzt fordert Kochblogkönigin Zorra, dass geknackt und geback(t)en wird. Ein Event mit Walnüssen.
Ich liebe Walnüsse.
Und Brot.
Ich liebe Walnussbrot.
Und Zorra liebe ich erst recht.
Dann los:

650ml lauwarmes Wasser mit
einem Würfel Hefe,
einem Esslöffel Ahornsirup und
100 Gramm Vollkornmehl (bei mir Dinkel) verrühren.
30 Minuten stehen lassen, anschliessend
900 Gramm helles Dinkelmehl (Type650) zugeben und verkneten.
Bei mir passiert das im Thermomix. Ich lasse eine Minute, bevor ich den TM abschalte
100 Gramm Walnusskerne hineinfallen. Ein Teil wird dann grob, ein Teil feiner zerkleinert, das mag ich gern.
Gehen lassen. Ich denke, eine Stunde, ich bin eh eher ungeduldig.
Auf einem Holzbrett verkneten, die Seiten immer wie ein Buch zur Mitte hin falten.
Dabei kommt ein eher quadratisches Teigstück raus.
Dieses teile ich in 5 gleiche Stränge und lege es in eine Baguetteform. Man kann Sie auch einfach auf ein Backpapier legen, aber in so einer Baguetteform gehen Sie wunderschön nach oben auf.



Nochmals gehen lassen, bis der Geduldsfaden reisst und anschliessend in den auf 250°C vorgeheizten Ofen schieben.
Bei mir haben sie 35 Minuten gebraucht, das ist aber wirklich sehr Ofen-abhängig.



Rausnehmen und SOFORT mit einem Klacks Kräuterbutter testen, ob das Brot gut geworden ist.




Es ist gut geworden. Und ich weiss, dass ich damit eine Schweizerin glücklich machen könnte :-)

Donnerstag, 23. August 2012

Schweinefilet mit Backkartoffeln und Pfifferlingen

Ein schönes Rezept, angelehnt an einer Vorgabe aus der "essen und trinken". Hat alles wunderbar geklappt und geschmeckt.
Nehmt schöne, grosse Kartoffeln.
Diese werden auf einem Kilo Salz gegart. Einfach das Salz auf einem Backblech verteilen, Die Kartoffeln waschen, etwas ölen und aufs Salz legen. Das Salz entzieht Ihnen die Feuchtigkeit und macht sie ganz cremig im Innern.


Insgesamt bleiben die Kartoffeln  1 1/2 Stunden im Ofen, bei 180 vorgeheizten Grad.
In der letzten Viertelstunde kommt dann das Filet dazu.

Schweinefilet eine halbe Stunde vor dem Anbraten aus dem Kühlschrank nehmen. Salzen und pfeffern.
In der Pfanne von allen Seiten anbraten und anschliessend in Alufolie einpacken, und wie gesagt, ein Viertelstunde vor Ende der Kartoffelgarzeit mit in den Ofen schieben.
Ich habe noch ein paar Pilze, darunter Pfifferlinge angebraten und eine Sour Cream dazugereicht.
Ich wasche übrigens meine Pfifferlinge in Mehlwasser, dazu mische ich 2-3 Esslöffel Instantmehl mit einem halben Liter Wasser und schwenke die grob geputzten Pfifferlinge darin.
Ich mag nämlich nix weniger als sandige Pilze *schauder*.
Das Filet in der Alufolie noch etwas ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden, die Kartoffeln von Salz
befreien und  mit den Pilzen anrichten.

An Guata!



Montag, 20. August 2012

I scream, you scream, we all scream....

...for Icecream!
Endlich Hitze. Die brauchen wir dringend, damit wir uns dann bald über den Herbst freuen können.
Aber jetzt lasst uns die Affenhitze noch geniessen.
Meine Küche bleibt grösstenteils kalt...ich mag einfach nicht an den warmen Herd stehen, und meine Aussenküche ist leider noch nicht fertig.
Das bedeutet lecker Brotzeit und anschliessend feines Eis, selbstgemacht.
Mein Sohn hat mir eine Eismaschine geschenkt, kein teures Modell, dennoch macht sie zuverlässig einen Liter cremiges Eis.
Ich arbeite nicht nach Rezept.
Grundlage bilden fast immer 2 Eier und ca.80 Gramm Puderzucker.
Dazu kommt Sahne, oder saure Sahne, vielleicht etwas Milch.
Geschmack? Entscheidet Ihr selber. Experimentiert doch einfach mal.
In den letzten Tage gab es Zitronen/ saure Sahne Eis, Maracuja-Eis, Pistazien-Eis und Nougat-Eis.
Wichtig ist, dass die Zutaten kalt sind, bevor sie in die Maschine kommen. Also solltet Ihr Nougat in Milch auflösen, muss die Masse unbedingt ein paar Stunden in den Kühlschrank, sonst wird die Eismasse nicht fest.
Ich schlage weder Eiweiss noch Sahne auf, sondern mische einfach alles zusammen. Die Eismaschine schlägt hernach genug Luft unter. Solltet Ihr ohne Maschine arbeiten, und Euer Eis in einer flachen Schüssel in der Gefriere machen wollen müsst Ihr alles, was man aufschlagen kann, auch aufschlagen! Eigelb mit Zucker, Eiweiss und die Sahne!






Beim Pistazieneis (zweites Foto von oben), war es seeeeehr heiss, deswegen ist es am Rand schon etwas geschmolzen.
Ganz oben ist das Nougat-Eis mit Pfirsichkompott, und die unteren beiden sind Sauerrahm-Zitrone und Maracuja.
Legt los, es lohnt sich! Besser als in der Eisdiele und besser als gekauftes sowieso!

Samstag, 18. August 2012

Toms Corner: Resteverwertung

" Summertime, and the living is easy....."

So isses und bei Temperaturen ab 28° steht mir der Sinn nach Terrasse, dem nicht vorhandenen Pool und kühlen Getränken.
Aber der Mensch lebt nicht von Schorle allein und es sollte zwischenzeitlich mal was leckeres auf, bzw. in den Teller.

Kalte Tomatensuppe mit gebackenen Reisbällchen ( deren genauer Name mir entfallen war. Melanie und Bushi halfen mir allerdings auf die Sprünge )
...also nochmal :

Kalte Tomatensuppe mit Arrancini di Riso !

Eine kalte Tomatensuppe geht ratzfatz. Ich püriere den Inhalt einer Dose und eine Handvoll frischer Tomaten. Gehäutet hab ich die nicht...mach ich eigentlich nie...
Fülle die pürierte Masse mit Gemüsebrühe auf, bis die gewünschte Menge und Konsistenz erreicht ist, würze mit Zucker, Pfeffer und Salz, Chili, Knobi und zum Schluss einen guten Schuss von einem noch besseren Olivenöl.
Suppe fertig !
Der vom Vortag übrig gebliebene Risotto Milanese ( richtig ! Safran, keine Pilze ) wird zu tischtennisballgroßen Kugeln geformt Diese einmal durch ein geschlagenes Ei kullern lassen und dann panieren. Ich nahm Semmelbrösel, kann mir aber auch Panko gut vorstellen.

Die Risottoknödel in heissem Fett ausbacken, bis sie eine feine goldgelbe Farbe haben, aufspiessen und zur Suppe reichen - heiß und kalt, Risotto meets Pomodori....eine wunderbare Resteverwertung ! Probiert´s aus !





So, ich zapfe mir jetzt noch ne Schorle, leg mich auf die Terrasse und träum von einem Pool....

Arriverderci
Tom

Mittwoch, 15. August 2012

Mohn Event....letzter Aufruf :-)


Noch heute bis 23.59 Uhr könnt Ihr Eure Mohnrezepte im Kochtopf abgeben!

Dienstag, 14. August 2012

Hitze? Salat !

Bei grosser Sommerhitze und wenig Zeit hilft nur eins : ein leckerer Salat. Wir schrauben momentan an unserer zweiten Fereinwohnung rum, und ich komm zu gar nix mehr.....weder zum kochen noch zum bloggen. Zu allem Überfluss spinnt entweder mein Rechner oder meine Internetverbindung....Michi ist sich noch nicht so sicher.
Aber er tut was er kann, und ich fütter Ihn derweil.......


Gute Tomaten, ein paar Oliven, Artischocken und feinen Schafskäse vom Türken....mit einem leckeren Dressing....was brauchts da mehr? Achso....gutes Brot. Das hier ist einDinkel- Fladenbrot toskanischer Art von unserem hiesigen Markt.


Am Besten im Garten geniessen, wenn man den Akkuschrauber mal kurz beiseite legt :-)

Mittwoch, 8. August 2012

Knödel im Sommer?

Knödel im Sommer.
Semmelknödel. Sommerknödel. Sommelknödel. Genug geblödelt.
 Diesmal extra alles abgewogen für Tom.
700 Gramm altbackene Semmel (Rundstück, Schrippe, Wecke, Brötchen....wir wollen ja international bleiben) kleinschneiden, oder beim Bäcker des Vertrauens kleingeschnitten kaufen.
70 Gramm Butter zerlassen und darin eine gewürfelte Zwiebel andünsten. Vom Herd nehmen und mit
500ml Milch angiessen. Diese lauwarme Mischung aufs Brot geben. Salzen. 5 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit 300 Gramm Spinat putzen und im Topf mit wenig Wasser zusammenfallen lassen.Im Idealfall. In meinem Fall 300 Gramm Spinat auftauen ;-)
Mit 2 Eiern unter die Brotmischung kneten. Das muss mit den Händen sein, wenns gar nicht geht, Einmalhandschuhe anziehen. Jetzt noch 50 Gramm geriebenen Bergkäse dazu. Wenn der Teig sich anfühlt wie.....ungefähr wie Hackfleischmasse, dann ist er gut. Ist er zu trocken, muss noch Milch rein, ist er zu feucht, müsst ihr mir Semmelbrösel nachhhelfen.
 Jetzt also mit feuchten Händen Knödel knödeln.
Die baden nun in siedendem, gesalzenem Wasser, und zwar solange, bis sie an die Oberfläche kommen. Das sind etwas 15 Minuten. In der Zeit kann man ein Sösschen zubereiten, oder Butter bräunen, oder in meinem Fall Tomaten würfeln, mit kleingeschniettenem Zwiebellauch versehen und mit Essig und Öl, Salz, etwas Zucker und Pfeffer anmachen.
Die Knödel herausnehmen und abtropfen lassen. Auf dem kalten Tomatenragout servieren.




Tom, wenns jetzt nicht klappt, komm ich persönlich vorbei. :-))

Sonntag, 5. August 2012

Toms Corner ...Käptn in da house!!!

Käptn auf „ kleiner „ Fahrt !
Stellt Euch vor, es ist Ende Juli und wie wir Meteorologen sagen „ für die Jahreszeit zu kalt „.
Was tun ? Flug buchen ? ...ab in den Süden ? Nö! Das war mir zu einfach.
Auto volltanken ( ok, vielleicht hätte ich mir das mit dem Flug doch überlegen sollen ), Köfferchen packen, Navi programmieren !
Dambach La Ville war das erste Ziel. Ein wunderbarer Ort im Elsass, der mir von meinem Facebook Freund Rolf Klöckner empfohlen wurde.
Im Elsass ist das Wetter auch fast egal...sehr nettes kleines Hotel, tolles Restaurant, exzellenter Riesling ! In einer Regenpause hatte ich Gelegenheit zu einem Spaziergang durch Ort und Weingärten. Hier reifte der Entschluss, demnächst ein zweites mal hier vor Anker zu gehen.
Am nächsten Morgen gings weiter Richtung Bodensee – Konstanz war das Ziel und ob Ihr´s glaubt, oder nicht, der Himmel riss auf, die Sonne strahlte, als ob sie sich freute, dass der Käptn Urlaub hat.
Die traumhafte Umgebung des Bodensees lässt sich am besten mit dem Rädchen erkunden. Egal, in welche Richtung Ihr fahrt, es ist überall schön.
Ihr solltet Euch bei der Routenplanung allerdings vergewissern, ob die Möglichkeit des Rücktransfers mit Bahn oder Schiff besteht.....Euer Po wird’s Euch danken.
Also, immer schön am Ufer entlang radeln, hier und da einkehren, regionale Speisen und Getränke genießen.....und die Bahngleisen nicht aus den Augen verlieren !
Ganz wichtig : Badesachen einpacken ! Tolle Strandbäder erwarten Euch !
Allerdings ist der See auf Schweizer Seite genauso kalt, wie auf deutscher....aber, das kann doch einen Seemann nicht erschüttern ( sagt man... )
Am Ende der Woche in Konstanz, stand ein besonderer Ausflug auf dem Plan.
Es ging ins Allgäu und dort sollte ich eine, Euch allen bekannte Foodbloggerin treffen !
Es wurde eine Uhrzeit vereinbart ( pruuuust.....) und via Facebook, bekam ich genaue Instruktionen, wie ich Sie finden würde. Kurz vor der Abfahrt, eine neue Nachricht : „...die teeren hier alle Straßen, du findest mich nie ! Komm zur Kimratshofener Käsefabrik, ich hol dich ab ! „

Treffpunkt Käsefabrik ! Großartig !
Ich nahm also die Fähre nach Meersburg ( endlich wieder Wasser unter den Füssen ) und nahm Kurs Richtung Leutkirch – denn von dort sollte ich melden.
Außerdem musste ich in Leutkirch noch unser Erkennungszeichen besorgen, denn wir kannten uns ja noch nicht !
Tipp : Wenn Ihr mal ne Nelke braucht, fahrt n i c h t nach Leutkirch !
Ich hab dann was ähnliches gefunden.....und rief Melanie an – eine geschlagene Stunde zu früh ! Ich konnte Ihr unausgesprochenes „ OH GOTT....“ förmlich hören, als ich mich meldete ! Sorry Melanie !
Weiter gings zur Käsefabrik und schon nach kurzer Zeit kam Sie angerauscht !
Nach herzlicher Begrüßung und Identifizierung anhand der ausgemachten Erkennungszeichen, folgte ich dem Geschoss mit Kemptener KFZ Nummer...d.h. Ich folgte einer Staubwolke und hatte keine Gelegenheit, der tollen Landschaft Beachtung zu schenken.....:-)







In Ihrem wunderbaren Heim angekommen ( und es ist wirklich phantastisch ! ) erwartete mich eine Terrasse mit einem atemberaubenden Blick auf herrliche Allgäuer Wiesen, Wälder und Kühe …..einfach paradiesisch ...und ein sensationeller Schokokuchen, den Ihr alle nach backen müsst ! Das ist ein Befehl!
Das Rezept findet Ihr hier im Blog .
Wir quatschten und ratschten, wie es Freunde tun, die sich schon lange kennen und der Nachmittag verging wie im Fluge.


Melanie, es war wunderschön in Eurem Paradies und es hat sich für mich bestätigt, was ich eigentlich vorher schon wusste : Du bist eine extrem nette Person !
Gerne komme ich wieder, ich bin dann auch pünktlich !....versprochen .
Bis bald,
Tom


Freitag, 3. August 2012

Klarer Fall von "ugly food"

Heike, ich hab da mal wieder was für Dich......sieht grausig aus, schmeckt aber himmlisch.
Mein Mann und ich waren auf einer wunderbaren Hochzeit eingeladen, zwei meiner Kinder und eins meiner fast-Schwiegerkinder haben bedient und durften zwischendurch auch vom Buffett naschen, und alle waren wir vom Gurkensalat begeistert. De Salat war das zweitbeste an der Hochzeit, nach der Rede des Bräutigams (Taschentuchalarm!) und auf Platz 3 lagen die Schuhe der Cousine der Braut (Gucci!!!)......
Zurück zum Gurkensalat.
Er war ungewöhnlich angemacht, wir haben versucht, ihn nachzubasteln:
10 prozentigen Joghurt mit Kürbiskeröl verrühren, salzen und pfeffern. Gurke fein hobeln und untermischen. Ein paar Klackse Joghurt dazwischen. Wir haben noch ein paar Kürbiskerne daraufgegeben.
KÖSTLICH!!!


Bitte probiert es aus, es schmeckt Hammer. Sieht nur etwas "ugly" aus.

Mittwoch, 1. August 2012

Drei? 3 !!

Arthurs Tochter feiert Blog Geburtstag, und als würde das nicht zum jubeln reichen, verteilt Sie auch noch Geschenke dazu. Sie will natürlich was dafür haben. Sie wünscht sich virtuelle Ideen oder Köstlichkeiten, die mit der Zahl 3 zu tun haben.
Ein Kinderspiel! Welche drei Dinge ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde? Ganz einfach und aus der Hüfte geschossen beantwortet:
Marzipan!
Schokolade!
Nougat!
Ein Leben ohne diese drei Zutaten ist möglich, aber macht MIR keinen Spass.
Und kombiniert man diese drei Dinge hat man...? Richtig, Mozartkugeln.
Also roll ich der kleinen AT mal schnell ein paar, und weil sie so schön geworden sind, warte ich eine Kaltwetter-Phase ab (Kunststück diesen Sommer*prust*) und schicke Ihr welche, postalisch und total unvirtuell.


Ich hoffe, wenn Sie das Päckchen öffnet, kommt Ihr kein Matsch entgegen.
Zur Sicherheit hab ich sie fotografiert, als Beweis, wie hübsch sie waren/sind.
Um ehrlich zu sein, mampf ich gerade eine.
Man nimmt klebrigen Nougat und formt mit Einmalhandschuhen bewaffnet kleine Kügelchen....etwa Doppel-Erbsgrösse. Diese kommen dann kurz in die Gefriere, damit sich das Marzipan drumrum besser verarbeiten lässt.
Marzipanrohmasse mit Puderzucker verkneten und Kugeln formen, mit dem Finger eine Mulde hineindrücken und den leicht angefrorenen Nougat reinbetten.



 Mit dem Marzipan umhüllen.



Schokolade im Wasserbad  schmelzen. Ich habe Zartbitter verwendet. Die Kugeln auf ein Gitter legen und mit der Schokolade überziehen. Ich stelle eine Form darunter und verwende die runtergetropfte Schokolade weiter ( aus dieser habe ich eine Mousse gemacht).



Abkühlen lassen und anschliessend in Pralinenförmchen setzen.
Dann eine probieren, und zur Sicherheit noch eine. Bäuchlein reiben. Dann eine hübsche Schachtel suchen, 3 plus 2 Mozartkugeln ins Schächtelchen einziehen lassen ( 3 sind gekullert und 9 gingen nicht rein), an Astrid denken und zur Post fahren.
Liebe Astrid,  so weitermachen wie bisher, Marsch Marsch :-))