Freitag, 21. Juni 2013

Key Lime Cake

Holla die Waldfee.
Hab ich doch auf Nachfrage meines Bruders grosskotzig angeboten, dass er sich einen Kuchen wünschen dürfe....und zwar egal welchen. Der Brave hat das Rauchen aufgehört und hält seit Monaten durch! Ich bin stolz auf Dich , Bruder!
Sucht sich der einen Key Lime Cake aus! Hat er in irgendeiner Sendung auf  DMAX gesehen, und spontan Insulin mit dem C-Rohr ausgeschüttet.
Auf Nachfrage nach einem Rezept, dass nicht in "cups" berechnet ist schüttelten Freunde auf Facebook virtuell die Köpfe.
In meinen Kochbüchern fand ich dann schlussendlich ein Rezept in Gramm Angaben, allerdings für Mufffins....egal, sollte auch als Kuchen auch klappen.
Dieser Kuchen war RICHTIG ARBEIT.
Er ist lecker, zweifelsohne, aber ich mag nicht solange in der Küche stehen. Und optisch find ich meinen jetzt nicht sooooo gelungen, meine Frostings sind immer irgenwie....zu kompakt. Auf Fotos anderer Blogs sehen die immer so fluffig aus. NINA! Ich brauch mal Nachhilfe!
Und bitte! Wieso krümeln meine Kuchen immer so, und ich schieb mit dem Frosting die Krümel durch die Gegend?! Und den oberen Deckel hab ich auch noch falschrum aufgelegt.....seht Ihr?


Es geht los mit den Zesten:
Bio Limette dünn schälen, in Streifen schneiden und 4 Minuten in einem Sirup aufkochen, zubereitet aus 50ml Wasser und 50 Gramm Zucker.
Herausheben und in Zucker wälzen. Im Zucker trocknen lassen. Die geschälte Limette auspressen und zum übriggebliebenen Sirup geben, nochmals aufkochen lassen, für später zur Seite stellen.
Für den Teig
175 Gramm weiche Butter mit
300 Gramm Zucker verrühren. Nach und nach
3 Eier unterrühren.
Saft und abgeriebene Schale einer Limette und das Mark einer ausgekratzter Vanille dazugeben.
360ml Buttermilch unterrühren.
300 Gramm Mehl mit einem Esslöffel Backpulver vermengen und unter die Ei/Butter/Zuckermischung rühren.
In eine gefettete Springform geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C eine knappe Stunde backen. Wie immer den Holzstäbchentest machen.
Solange der Kuchen noch warm ist, mit einem Schaschlikspiess lauter Löcher in  den Kuchen stechen und den Sirup darauf verteilen. Den Kuchen abkühlen lassen und  in 3 Böden teilen.
200 Gramm weiche Butter schaumig schlagen und
200 Gramm Puderzucker unterrühren.
400 Gramm kühlen Frischkäse dazurühren und mit dem Saft und abermals der abgeriebenen Schale einer Limette aromatisieren.
Zwischen die Böden geben und den Kuchen um und um mit dem Frosting verzieren.
Ich werde den Kuchen wieder backen....aber keine Bodenteilerei mehr machen sondern einfach die Fülle obenauf geben. Und ich werde mir das Tränken mit dem Sirup sparen, das hat mir nicht gefallen.
Falls jemand ein Alternativ Rezept für Key Lime Cake für mich hat, und mir Frosting Tipps geben kann, ich bin dankbar dafür!


16 Kommentare:

  1. Sieht doch ganz passabel aus! :-)
    Hmm, ich würde vielleicht die Böden einzeln tränken und nicht den ganzen Kuchen (und vielleicht sogar eher einen Biskuitboden nehmen) und das "Frosting" (schreckliches Wort), dass das bei der Menge Butter so kompakt ist, kein Wunder. Ich schwöre ja auf italienische Buttercreme, die kommt viel leichter und fluffiger daher und man kann sie sicher auch mit Limette aromatisieren...

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    1. Hast Du eine italienische Buttercreme im Blog?

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    2. Ja, z. B. hier: http://kochpoetin.wordpress.com/2013/05/09/auf-in-den-tortenhimmel/

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  2. Also ich finde, dass er sehr lecker aussieht! Und er hat bestimmt auch lecker geschmeckt :D

    Ich habe hier auch noch ein Rezept rumfliegen, dass sieht aber anders aus... Wenns zeitlich klappt, backe ich am Wochenende (die Arbeitskollegen werden sich freuen) und berichte nächste Woche.

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  3. Sieht das lecker aus! Und fluffig. Ich habe direkt die Assoziation Lenor. Plulululu-luff. f. Wie hoch sind die CHancen, dass morgen davon noch was da ist?!?

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    1. Uwe: Die Klüpfels. Ein Kuchen. Übriglassen. Welches Wort passt hier nicht?

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    2. Ein Kuchen. Du hast mindestens drei gemacht!

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  4. Der Kuchen sieht toll aus und das mit dem Frosting geht so: Kuchen zuerst ganz dünn einstreichen und kühlen, um die Krümel zu binden, dann erst mit dem Rest der Creme bestreichen.

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  5. Ich finde auch, dass es an der Torte nichts zu meckern gibt :) Sieht doch toll saftig aus - ich würde sofort ein Stück davon nehmen!

    Mein Frischkäse-Frosting mache ich etwa in der gleichen Zusammensetzung, es ist also wohl nicht fluffiger als Deines ;)

    Neben Frischkäse-Frosting mag ich Pudding-Buttercreme sehr gerne. Ich nehme Pudding zu Butter im Verhältnis 2 : 1, also auch ähnlich wie hier beim Frischkäse-Frosting. Viel "leichter" ist es also auch nicht, höchstens vielleicht etwas fluffiger durch die viele Rührerei.

    Weniger "massig" ist ein Frosting aus Pudding, Quark und Sahne (z. B. hier: http://ninas-kleiner-food-blog.blogspot.de/2011/09/bananen-cupcakes-mit-bananen-quark.html) - allerdings auch nicht ganz so stabil wie eine Buttercreme. Dito bei einer Pudding-Sahne: http://ninas-kleiner-food-blog.blogspot.de/2013/02/hefe-streusel-herzen-mit-vanillecreme.html

    Ansonsten habe ich leider kein Rezept für eine Key Lime Torte (habe ich leider auch noch nie gegessen). Aber Carina hatte bei den Foodblogger-Charts einen Key Lime Pie vorgestellt, vielleicht ja auch eine Alternative? http://ninas-kleiner-food-blog.blogspot.de/2013/03/foodblogger-charts-like-piece-of-new.html

    Liebe Grüße

    Nina

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    1. Nina, Du bist ein super Schatz! Danke für Deine ausführliche Antwort!

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  6. Der sieht ja lecker aus. ...und auch nach viel Arbeit. :-) Das mit dem Bröseln... na ja, eigentlich wird der Kuchen ja vor dem Auftragen gekühlt. Das mit der fluffigen Creme hängt mir dem Rühren zusammen. Ich hab gestern ein Cremecheese Frosting mit pürierte Beeren gemacht. Da muss die Butter erst einmal einige Minuten tüchtig aufgerührt werden und dann werden die restlichen Zutaten Löffelweise eingerührt. Die Creme ist dann so leicht und schaumig geworden, fast wie Sahne. Hat mich aber mindestens 20 Minuten Rührzeit gekostet und natürlich hab ich mit jedem Löffel Erdbeerpüree gezittert und gebangt, dass die Creme eventuell bricht. Alles gut gegangen. Wird demnächst einmal gebloggt. :-)

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Anna

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  7. Ich rauche ja nicht mehr...dafür würde ich aber auf jeden Fall aufhören!

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