Montag, 29. Oktober 2012

Käsesoufflé

Letztes Wochenende waren wir bei einem befreundeten Ehepaar eingeladen, und da die Gastgeberin Italienerin ist, war das Essen selbstverständlich hervorragend!
Zur Vorspeise hat sie köstliche Soufleés gemacht, die sie auf einem Salat serviert hat.
Hat mir keine Ruhe gelassen, also habe ich zuhause in meinen Büchern gestöbert, um das sofort nachzukochen/backen. ich habe nichts gefunden, was mich angesprochen hat....wollte aber keine Ruhe geben. Also: Improvisation. Und bei den Bibbertemperaturen momentan steht mnan gerne in der Küche....für eine warme Vorspeise allemal.
Und ich war überrascht, dass das keine grosse Sache war. Natürlich sehen die Soufleés ganz frisch aus dem Ofen sensationell aus, und lassen dann recht schnell Luft....aber sogar kalt schmecken Sie trotz eingesunkener Optik richtig fein.
Butter im Topf zerlassen und Mehl einstreuen, Milch zugiessen und leise köcheln lassen. Kurz gesagt: ein Béchamel herstellen. 10 Minuten leise köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack wegkocht. Dann vom Herd nehmen.
2 Eigelbe unterrühren.
Salz und Muskat dazu, eine kleine Handvoll geriebenen Parmesan dazu. Ein paar Kräuter machen sich auch gut. Mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen.
Das Eiweiss zu Schnee schlagen und unterheben, in gut gebutterte und besemmelbröselte Muffinformen füllen, und bei 180 Grad in den vorgeheizten Ofen geben.
Und dann den Dingern beim wachsen zusehen. Faszinierend. Und wenn sie schön gebräunt sind, rausnehmen. Schnell, huschhusch, aufs Tellerchen damit.



Mit Salat und ein paar anderen leckeren Kleinigkeiten (Roastbeef mit Meerrettichsahne, Feige mit Mozarella) serviert schnurrt die ganze Familie.



Ich habe keine Massangaben, da ich die Souffleés frei Schnauze gemacht habe.
Wie handhabt Ihr das in Eurer Küche....haltet Ihr Euch sklavisch ans Rezept, oder ungefähr, oder kocht Ihr nach Gefühl? Oder mal so, mal so?



14 Kommentare:

  1. ui..das schaut aber sehr lecker aus. So als kleine Küchlein gefällt mir das gut. :)

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  2. Woah wie lecker das aussieht! Nicht nur die Soufflé´s, auch der Salat allgemein, mit den Feigen...mmmmh!

    Bei mir kommts darauf an. Maßangaben sind mir nur wichtig, wenn ich ein Gericht genau SO ein zweites Mal wieder hinbekommen will. Beim alltäglichen Kochen improvisiere ich aber meistens.

    Herbstliche Grüße, Ann-Katrin
    von penneimtopf.blogspot.de

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    1. Grüsse zurück! Aber winterliche, hier liegen 30cm Schnee :-)

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  3. Klasse, deftige Soufflées wollte ich schon lange mal machen!
    Ich seh das ähnlich wie Ann-Katrin, im Alltag wird frei Schnauze gekocht. Und wenn ich es genau so wieder hin bekommen möchte, halte ich mich an Mengen- und Maßangaben. Zum Bloggen schreibe ich auf, wieviel ich von was genommen habe, sonst kann man es ja nur schwer nachmachen. Bei den meisten Sachen, wie zB. Teig (Pizza-/Hefeteig o.Ä.) braucht man ja schon ein gewissen Grundgerüst an Mengen bzw. Mengenverhältnissen (beispielsweise trockene Zutaten - Flüssigkeit), mit denen man dann nach Belieben "spielen" kann.
    Mir fällt es übrigens schwer, mich ganz genau an ein Rezept zu halten, zum einen, weil ich gerne noch meine eigenen Ideen umsetzen möchte, zum anderen, weil mir immer mal ein paar Kleinigkeiten auffallen, die mir nicht gefallen oder die ich anders kenne/besser fände. Außerdem macht striktes Kochen ohne ein bisschen "rumprobieren" auch viel weniger Spaß, da bleibt die eigene Kreativität irgendwie auf der Strecke, oder?
    Viele Grüße,
    Bella

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    1. Und ich muss jetzt mal süsse Souflées angehen.
      Und ja, Kreativität muss sein, Liebe Grüsse zurück, Bella.

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  4. ABENDESSEN....heute ! Dankeeee !

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  5. Diese Käsesoufflées gefallen mir ausgesprochen gut. Und zu Deiner Frage: beim Backen immer sklavisch genau ans Rezept, alles andere gerne mal frei Schnauze.
    Liebe Tessiner Grüße von Sabine

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  6. Deine angerichteten Teller sehen sehr gut aus.
    Beim Backen halte ich mich in der Regel auch an die Mengenangabe, wobei der Zucker und Fett oft reduziert wird.
    Beim Kochen, da ist das Rezept mein Faden, die Inspiration, oft geht es da ganz nach Gusto
    liebe Grüße
    Gaby

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  7. Beim Backen halte ich mich größtenteils an die Angabe, da ich mit Teig immernoch auf Kriegsfuß stehe. Gewürze oder sonstige Zugaben variiere ich aber gerne. Und beim Kochen bleibt oft nur noch das Gerüst übrig.
    Ähnliche Soufflees habe ich auch mal gemacht. Mit Ziegenfrischkäse und dazu eine Sauce aus Portwein und Feigenmarmelade. Knaller! Ich mag ja eh immer lieber Herzhaftes aus dem Ofen als den ganzen Süßkram.

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    1. Portwein und Feigenmarmelade? Und Ziegenfrischkäse? Ich weiss schon, wie die nächsten Soufflées aussehen! Danke!

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