Dienstag, 28. Februar 2012

Whoopie Pies!

Vor einiger Zeit habe ich ein interessantes neues Backbuch erstanden:
 "step-by-step baking" von Caroline Bretherton. Gefällt mir schon wegen der vielen Fotos und den genauen Anleitungen sehr gut.
Mein erstes Backwerk daraus wurden die Whoopie Pies. Eine Art Kuchen-Sandwich.
Ich muss Euch warnen: Suchtgefahr!
Allerdings habe ich das Rezept ordentlich abgespeckt, das Original wird noch mit Icing und gehobelter Schokolade verziert. War mir zuviel. Und auch die Buttercreme-Füllung habe ich kurzerhand halbiert. Und auch so waren die Whoopies supersüss.
 175 Gramm weiche Butter mit
100 Gramm weissem und
50 Gramm braunen Zucker schaumig rühren (ich werde nächstesmal insgesamt etwas weniger Zucker nehmen).
Ein Ei und einen Vanillezucker (bei mir ausgekratztes Mark) unterrühren.
In einer separaten Schüssel
225 Gramm Mehl (bei mir Wiener Griessler) mit
75 Gramm Kakao und
1 TL Backpulver mischen.
Beides zusammenrühren.
Anschliessend
150ml Milch und
2 EL Joghurt unterrühren.
Zwei Backbleche mit Backpapier belegen, auf jedes mit 2 EL 10 gleich grosse Häufchen setzen. Diese mit Esslöffeln, die zuvor in heisses Wasser getaucht wurden etwas glatt und rund streichen.
Nacheinander im vorgeheizten Backofen jeweils 12 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
Abkühlen lassen. Währenddessen die Buttercreme herstellen.
Wie gesagt, ich habe die Hälfte verwendet.
50 Gramm weiche Butter (im Original 100 Gramm)
100 Gramm Puderzucker (200 Gramm)
und ein kleiner Schluck Vanille Sirup (Riemerschmied).
Das soll 5 Minuten gerührt werden......soviel Geduld bringe ich nicht auf, ich hab höchstens 3 Minuten gerührt. 
Anschliessend auf die Hälfte der Whoopie Pies Creme verteilen.
Die andere Hälfte als Deckel auflegen.


 
Und jetzt einen Tee oder Kaffee kochen, und mit einer Hose, die einen Gummizug im Bund hat über die Monster-oreo-look-alike Törtchen herfallen.....                                                                                                                                                                     



Sonntag, 26. Februar 2012

Oreo Cheesecake

Dieser Kuchen entstand mal wieder aus Mangel an Zutaten. Besuch war angekündigt, und ich hatte wahnsinnig Lust auf Cheesecake.
Als Boden habe ich Oreo Kekse genommen, und zwar die ganz fiesen, mit Schoko überzogenen. 12 Stück davon, ganz klein gekrümelt und in eine kleine Backform gegeben (18cm). Mit dem Fleischklopfer habe ich die Krümel festgedrückt.


 Anschliessend habe ich ein Cheesecakemasse hergestellt aus
250 Gramm Ricotta,
200 Gramm Frischkäse,
160 Gramm Zucker,
15 Gramm Stärke,
etwas Vanille (Schote, ausgekratzt,
1 Ei und
80 ml Sahne
Einfach miteinander verrühren, und auf dem Krümelboden verteilen.
In den 180 Grad heissen Ofen stellen. Ich habe den Kuchen 40 Minuten gebacken, den Ofen aus- und aufgemacht, und ihn noch 20 Minuten im offenen Ofen runterkühlen lassen. So war er durch, wurde aber nicht zu dunkel.


Dann habe ich ihn herausgenommen und vollständig auskühlen lassen. Mit ein bisschen geschmolzener Schokolade verziert und kleine Oreos aufgelegt.


Bis auf die Backzeit geht das sowas von fix, dass ich damit gerne beim Speed Cooking Event von Alex teilnehmen möchte, das Zorra ausrichtet.

Freitag, 24. Februar 2012

Weinblätter, oder wie man sich die Finger total einsaut.

Zuallererst!!! Gummihandschuhe anziehen!!! Am Besten schon beim Lesen des Rezeptes.
Ich hatte beim Zubereiten keine an, und war dann 2 Tage damit beschäftigt die Flossen wieder einigermassen sauber zu bekommen. An dieser Stelle nochmal Danke an meinen (Achtung, jetzt kommts) Vetter 3. Grades, der mir den Tipp gab, etwas Klorix statt Seife auf ein Handbürstchen zu geben und die Nägel damit zu säubern.
Manuel, Du hast mich aus der sozialen Isolation geholt.
So. Nun aber.


Eingelegte Weinblätter beim Türken des Vertrauens kaufen, auspacken und wässern, abtropfen lassen.
3 Zwiebeln würfeln und in
einer halben Tasse Öl mit
1Tasse Reis anschwitzen.
50 Gramm Pinienkerne und eine Tasse Wasser dazugeben und 10 Minuten köcheln lassen.Vom Herd nehmen und
2 EL gehackte Petersilie untermischen ( es gehört auch Pfefferminze dazu, das mag ich in der Kombination nicht so gerne und lasse es weg ).
Jetzt die Weinblätter ausbreiten (GUMMIHANDSCHUHE!), und zwar mit der Blattunterseite nach unten.
Ich nehme immer 2 aneinander, dann tut man sich leichter mit dem Rollen. 1 bis 2 EL Reismischung auf die Blätter geben, Seitenteile einschlagen und aufrollen. Mit der Naht nach unten in einen Topf geben. In dem Topf vorher ein paar ungefüllte Weinblätter auslegen. Die Menge ergibt ca. 30 Weinblätterröllchen. Dann mit
3 EL Zitronensaft,
3 EL flüssiger Butter und 1 Tasse Wasser begiessen und bei sanfter Hitze 20 Minuten köcheln lassen.
Abkühlen lassen.
Gefüllte Weinblätter sind irgendwie nicht mehr en vogue, meines Erachtens völlig zu Unrecht.


Die Dinger sind mjam. Vor Allem noch lauwarm ausm Topf. Gummihandschuhe eventuell vorher ausziehen...

Montag, 20. Februar 2012

Pizza, mal anders

Aus aktuellem Anlass hab ich da mal was vorbereitet....


Ich weile derzeit in Rom, mit Vater und Tochter, und lass es mir gutgehen.
Ich liebe die simple italienische Küche, und ich nehme eine Plastiktischdecke in  Kauf, wenn mir eine leckere Focaccia, eine mit Blasen versehene Pizza oder eine Wagenrad-grosse Steinofen-Leckerei serviert wird.
Daheim stolperte ich kürzlich in Jamie Olivers Buch "genial italienisch" über eine frittierte Pizza Variante, das passt auch noch gut in diese Jahreszeit...zumindest bis Aschermittwoch.
Es wir ein normaler Pizzahefeteig verwendet, bestehend aus:
800 Gramm Weizenmehl Tipo 00
200 Gramm Hartweizengriess
1 EL Meersalz
1 Würfel Hefe
1 EL Zucker
ca. 650ml lauwarmes Wasser
Das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben, eine Mulde formen. Zucker und zerkrümelte Hefe in die Mulde geben, etwas Wasser dazu und verrühren. Ca. 5 Minuten stehen lassen, Hernach nach und nach das Wasser hinzugeben und das Mehl einarbeiten.


Ordentlich mit den Händen verkneten und Kugeln formen. Ich habe ca. 12 Stück gemacht. Kurz entspannen lassen. Mit dem Nudelholz auswallen und mit den Händen etwas ausziehen. In heissem Fett ausbacken, entweder in einer tiefen Pfanne oder in der Fritteuse. Herausheben, auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Solange warmhalten, bis alle fertig sind und dann nach Wunsch belegen.




In Jamies Rezept wird sie anschliessend nochmals im Ofen überbacken, das fanden wir völlig überflüssig. Wir hatten noch kleine gewürfelte Tomaten mit Lauchzwiebel im Kühlschrank, Sour Creme war noch da, Käse wurde gerieben, Schweinebraten kleingeschnitten, Rucola gabs.....das Ganze erinnert ein bisschen an das ungarische Langosch. Jamie bahauptet, dass das die UR-Pizza sei....keine Ahnung, ob das stimmt.


Sohn und Tochter waren begeistert, der Ehemann musste nach dem Essen erstmal aufs Sofa....wegen schwer im Magen und so.
Ich geniesse jetzt Rom noch ein bisschen, und am Aschermittwoch gehts dann wieder heim, rechtzeitig zur Fastenzeit ;-)

Donnerstag, 16. Februar 2012

Geburtstagskuchen

Kennt Ihr Ninas Blog? Oder Sarahs? Falls Nein, unbedingt reinschauen. Falls Ja, wisst Ihr ja, was für Kunststückchen die Beiden herstellen. Ich kann zwar Backen, aber Verzieren....das ist nicht meins.
Aber manchmal wird ein Freund 50, und man möchte etwas persönliches schenken, und schon steht man da.
Und denkt an Nina und Sarah.
Backt.
Verziert.
Und denkt...naja. Ganz nett.
Der Kuchen ist der von mir vielgelobte Nusskuchen (O-ton: Ehemann: Nuss und Schoko ist männlich), mit Schokolade überzogen.
Der Name ist mit oranger Speisefarbe gefärbtes Marzipan. Das Motorrad und die Ersatzteile habe ich nachts aus Draht mühsam....
Ich hab Norberts Frau gefragt, ob ich ihn und seinen Kuchen und sein Lebensalter bloggen darf. Ich darf.
Bittesehr:


Norbert, Alles Gute nochmal zu Deinem Geburtstag, und ja nicht vom Motorrad fallen!

Montag, 13. Februar 2012

Mahlzeit!

….uups!?....nicht erschrecken ! Genau, ich bin´s, Käptn Tom vom Käptn´s Dinner.
Nachdem ich vor einigen Tagen mich bei Heike mit einem Blogeintrag versuchen durfte, hat mir heute Melanie Ihre Bühne überlassen.
Mädels, Ihr seid mutig.......und dafür liebe ich Euch !

Also, was liegt für einen Gastautor näher, als über eines seiner Lieblingsgerichte zu schreiben – dem Sauerbraten nämlich.

Was wurde über diesen Braten schon philosophiert, über das Fleisch, die Marinade, die Marinierzeit, die Beilagen, die Soße und,und und.....

Wisst Ihr was ? Alles wurscht ! Hauptsache es schmeckt !

Ich geh´auf Nummer Sicher und bereite ihn so zu, wie es meine Omma zu Lebzeiten getan hat......und Omma hatte immer recht !

Fleisch :
Ich bevorzuge ein Stück Mittelbug. Dieses Stück ist von einer Sehne durchzogen, vielleicht nichts für Ästheten und Tellerartisten, hat aber einen wunderbaren, kräftigen Fleischgeschmack und bleibt suuuper saftig .

Marinade :
Rotwein, Essig, Möhren, Sellerie, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, ein paar Nelken, finito

Marinierzeit :
3 Tage

Zubereitung :
Das Teil der Begierde wird der Marinade entnommen, abgetupft, kräftig gesalzen und ebenso kräftig in Butterschmalz angebraten
Das zischt und spritzt- egal muss so !
Anschließend gebe ich das Gemüse aus der Marinade dazu, einen Löffel Tomatenmark, kurz an schwitzen,mit einem Teil der Marinade ablöschen ( Fleisch sollte ca. 2/3 bedeckt sein ), Deckel drauf, in den auf 100° vorgeheizten Ofen schieben und in den nächsten 5 Stunden kann man sich anderen Dingen widmen.

Ich habe zwischenzeitlich Kreppel gebacken, die hierzulande glaube ich Krapfen heißen.....aber das ist ein anderes Thema.

Nach 5 Stunden passiere ich den Schmorsud, gebe noch einen Schluck Rotwein dazu und lasse das ganze ein wenig reduzieren.
Gewürzt wurde dat Sößken mit Salz, Pfeffer, Zucker, gemahlenen Nelken, etwas gemörsertem Rosmarin ( dat hat Omma nicht gemacht ) und einem Löffelchen Schlehenmarmalade. Eventuell für etwas Bindung mittels Kartoffelstärke sorgen.

Beilagen :
Traditionell Klöße ( oder Klösse ? ) ), gerne auch Spätzle......und ich ich weiß, jetzt begebe ich mich auf dünnes Eis – ich habe die Spätzle durch die Presse gedrückt und nach kurzem Kochvorgang im Wok mit Butter geschwenkt – liebe Allgäuer, verzeiht mir !



Fazit :
Super zartes Fleisch, leckere Soße, feine Beilagen ( ach ja....Rotkohl gab´s auch noch)......und ich möchte behaupten, dieses Essen macht glücklich !


…..so, bevor ich mich nun den Krapfen widme, möchte ich noch eines los werden :

Liebe Melanie, DANKE !


So Freunde, das war´s für heute.....kocht was schönes und lasst es Euch gut gehen !

Euer Tom.

Samstag, 11. Februar 2012

Eventuell fast ligurische Nudeln

Vor vielen Jahren habe ich in Ligurien das erste Mal ähnliche Nudeln gegessen. Mit Bohnen, Kartoffeln und Pesto.
Ich hatte Lust darauf, und noch viel Broccoli im Kühlschrank, der weg musste, den habe ich kurzerhand gegen die Kartoffeln getauscht und das Pesto weggelassen.
Zwiebeln in Butter glasig dünsten, etwas Brühe dazu, ein guter Schluck Zitronensaft, und wer mag und darf ein bisschen Knoblauch.
Ich musste die Sosse strecken, weil wir plötzlich 5 statt 3 Personen bei Tisch waren. Also verschwand ein Becher Sahne im Sösschen.
Aufkochen lassen, währenddessen Nudeln al dente kochen...bei mir Penne.
Bohnen und Broccoli putzen und beides kochen, aber knackig lassen.


Die gekochten Nudeln in die Sosse geben, und das Gemüse dazugeben. Ordentlich Parmesan darauf.


Das hat jetzt kaum noch was mit dem Original Rezept zu tun, schmeckt aber lecker. ich mag die Kombination von Bohnen und Nudeln sehr gerne!


Meine Tochter mag keinen Parmesan, ihr Teller ist der links unten im Bild, ich liebe Parmesan, meiner ist der rechts unten ;-)

Mittwoch, 8. Februar 2012

Pavlova

Wer mich auf Facebook verfolgt, weiss, dass ich kürzlich ein fantastisches neues Backbuch gekauft habe.
Es sind tolle Rezepte darin, unter anderem eine Pavlova, die musste ich sofort ausprobieren. Die Pavlova hat ihren Namen von einer berühmten Ballerina aus den 20er Jahren. Wer die Pavlova kreiert hat ist umstritten. Sicher ist, dass Anna Pawlowa die Namenspatin war, vermutlich weil das Dessert so leicht ist wie ein Ballett-Tutu.



4 Eiweisse mit
100 Gramm Puderzucker und
100 Gramm Zucker steifschlagen.
1EL Essig darunterrühren, anschliessend
2 EL Stärke darübersieben und unterheben.
In Kreisform auf ein Backblech streichen und in den 200°C heissen ofen schieben. Nach 5 Minuten den Ofen auf 120°C runterschalten und den Boden ca 55 Minuten fertigbacken.
Herausnehmen und abkühlen lassen.
Mit geschlagener, leicht gesüsster Sahne bestreichen. Entweder mit Früchten belegen oder mit einer Fruchtsosse servieren. In meinem Fall aufgetaute Erdbeeren, püriert und gesüsst.
Obwohl eins meiner 3 Kinder angeblich keine Sahne mag, und ein anderes kein Baiser, war dann doch innerhalb von Minuten alles weg.

Sonntag, 5. Februar 2012

Pizzaknäckebrotresteessen

Was man alles im Kühlschrank vorfindet, wenn man mal verreist...lauter Dinge, die 3 zurückgelassene junge Erwachsene gekauft haben, oder die die Mutter kaufte, aber nicht des Nachwuchses Gefallen fanden. Pizzateig, geriebener Käse, Sossenpulver....
Und 100 Gramm vergessene Salami.
Die alte Wurst musste in die Tonne, aber den Pizzateig wollte ich nicht entsorgen,  der musste aufgebraucht werden.
Also habe ich den Käse mit Pimenton de la vera und Salz vermischt, auf dem Teig verteilt und Kürbiskerne und Sesam darübergestreut. Dann bei 220°C in den Ofen geschoben.
Rausnehmen wenns knusprig ist.
Das Ergebnis war so lecker, dass ich das mit einem brav selbstgemachten Hefeteig und "echtem" Käse wiederholen werde.

Freitag, 3. Februar 2012

Nusskuchen

Schon seit Jahren besitze ich das Backbuch von Cornelia Schinharl und  Sebastian Dickhaut "Basic baking".
Die Kuchen, die ich daraus bisher gebacken habe, sind alle was geworden und immer fein.
Das Nusskuchenrezept habe ich bis vor Kurzem allerdings aus unerfindlichen Gründen noch nicht ausprobiert.

200 Gramm gemahlene Haselnüsse (bei mir piemontesische) mit
200 Gramm geraspelter Schokolade,
130 Gramm Mehl und
1 TL Backpulver mischen.

200 Gramm weiche Butter mit
6 Eigelben und
250 Gramm Zucker und
einer Prise Salz schaumig rühren, Mehl-Schoko-Nuss Mischung dazugeben, und
6 steifgeschlagene Eiweisse unterheben.



In eine Kranzform füllen und im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen.
Auskühlen lassen und mit Glasur überziehen. im Original wird Haselnussglasur genommen, ich habe mich einfach für Vollmilchschokolade entschieden, und dann noch ein bisschen Krokant darübergegeben.
Der Kuchen schmeckt supersaftig und richtig fein. Der kommt auf meine Lieblingskuchenliste.
Alex, wie ist das jetzt mit der Weltherrschaft? Klappt das mit Nusskuchen oder gelten nur Macarons?

Mittwoch, 1. Februar 2012

Blau ist keine Farbe, sondern ein Zustand

Uwe!
Hellblau!
Uwe von Highfoodality hat ein Ganzjahres-Event ins Leben gerufen. 12 Monate-12 Farben. Jeden Monat geht es darum, Gerichte einzureichen, die hauptsächlich aus einer bestimmten Farbe bestehen.
Januar war ja noch ein Kinderspiel...aber Februar !!! Hellblau!!!
Gesottener Schlumpf? Schlumpf ist gerade schwer lieferbar. Irgendein Cocktail mit Curaçao Blue? Ich trinke keinen Alkohol.
Mir will nix gescheites einfallen. Also reiche ich jahreszeitengerecht Faschingskrapfen ein, um spasseshalber mitzumachen.


Dass das nicht Kochbuch-würdig ist, ist mir klar, aber der olympische Gedanke zählt, gell Uwe?

1 Würfel Hefe in
200ml lauwarmer Milch auflösen

500 Gramm Mehl (ich habe Wiener Griessler verwendet)
mit der Milch/Hefe Mischung und
75 Gramm weicher Butter
4Eigelb und
50 Gramm Zucker zu einem glatten Teig verkneten.

1 Stunde unter einem Tuch gehen lassen.
Ca. 1,5 bis 2 cm dick ausrollen und mit einem Glas oder einem Ausstecher Kreise von ca. 5 bis 6 cm ausstechen.
Nochmals gehen lassen, bis sich das Volumen der Teiglinge verdoppelt hat.
Öl auf ca. 160 Grad erhitzen und 3 Teiglinge hineingeben. Deckel auf die Friteuse oder den Topf auflegen und ca. 1 Minute nicht öffnen, damit sich der typische weisse Rand bilden kann.
Danach Krapfen umdrehen , keinen Deckel mehr auflegen. Fertig backen (ca.4 Minuten insgesamt).
Aus dem Fett heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Anschliessend mit Puderzucker bestäuben. Und für Uwe mit hellblauer Glasur verzieren.


Die Menge reicht für ca. 25 Krapfen.
Ich habe zur Hälfte Krapfen gebacken, und zur anderen Hälfte Ausgezogene. Dafür wird der Teigling in der Mitte ausgedünnt, also ausgezogen. Bei uns sagt man auch "Pfosen "dazu.


Die Krapfen kann man nach dem Backen mit einer Spritztülle mit Marmelade oder Pudding oder Sahne füllen.
Ich mache das nicht, wir essen die Marmelade einfach dazu.

Und hier noch ein Spezial Krapfen, nur um mir eine kleine Freude zu bereiten: