Donnerstag, 27. Februar 2014

Isas Cookies


Hallo zusammen,

ich bin's Isabella - einen coolen "Blog-Namen" habe ich noch nicht. Als gebürtiges Münchner Kindl' lebe ich nun seit bereits 10 Jahren in Hannover. Bayrisch sprechen kann ich kaum mehr, dafür rede ich wahnsinnig gern und auch ziemlich viel!  
Seit längerem überlege ich schon, ob ich einen Blog schreiben sollte. Doch was habe ich interessantes zu erzählen, das andere vielleicht auch interessieren könnte?! Ich bin noch schwer am grübeln... Als jedoch Melanie auf der Suche nach ein paar Gastbeiträgen für ihren Blog war, dachte ich mir, ich kann's ja mal probieren...

Woher ich Melanie kenne? Also das war so: ich mache - auch wenn ich bereits 26 Jahre alt bin - einmal im Jahr nur mit meiner Mama "Mutter-Kind-Urlaub". Letztes Jahr ging es nach Ägypten und da haben wir Melanie und Theo kennen gelernt. Melanie und mich verband sofort die Leidenschaft, mittags als erstes zum Buffet zu stürmen, um zu schauen ob es als Dessert Milchreis gibt. Denn, wir liiiiiiieben beide Milchreis (Auch wenn er leider nie heiß genug war!). So haben wir uns zum ersten mal getroffen. Und weil der Urlaub sooooo schön war, sind wir dieses Jahr im Januar wieder zeitgleich nach Ägypten geflogen. Der Milchreis schmeckte immer noch - und wir mochten uns auch immer noch! :-)
Nun zu meinem Rezept/Gastbeitrag: ich koche eigentlich leidenschaftlich gerne, hab aber nicht so viel Zeit dazu - und vielleicht auch nicht so lecker wie Melanie! Das wäre aber in einem Koch-Battle erst noch zu prüfen! ;-) Was ich aber kann, sind Kekse, aber nicht irgendwelche Kekse, nein Mrs. Fields Cookies! 

Eine Homage an Cookies
Es gibt doch nichts es leckeres als Nachmittags warme Cookies mit einem Glas Milch zu genießen, stimmt's?!
Schon immer mochte ich gerne alles was süß, knusprig und mit Schokolade ist. Doch Cookies haben alles in den Schatten gestellt. Und wer kann diese am besten? Natürlich, die Amerikaner (tschuldigung Mama!:-)). Während meines Auslandsaufenthaltes in Nordamerika habe ich diese Köstlichkeit komplett für mich entdeckt. Ich war ihr sozusagen schlicht und einfach verfallen. Zu jedem Anlass, an jeder Ecke, in jeder Variation konnte man Cookies essen. LECKER....
Doch meine absoluten aller aller Lieblings-Cookies sind die von Mrs. Fields – einer in der Nordamerika ziemlichen bekannten Köchin – meiner Cookie-Königin. Nicht nur in den rohen Teig sondern natürlich auch in das Endergebnis hätte ich mich regelmäßig reinlegen können. So war es auch nicht überraschend, dass ich zum Abschied von meiner Gastfamilie ein Mrs. Fields Cookie-Book mit zahlreichen, köstlichen Rezepten geschenkt bekommen habe.
...über die Jahre habe ich doch tatsächlich dieses Rezept-Buch vergessen... (wie konnte mir das nur passieren!?!?!?). Doch kürzlich habe ich es in einer Aufräum-Putz-Ordnungs-Aktion gefunden! Juhuuuuu....  Und natürlich sofort angefangen zu backen! Und das tolle ist, sie schmecken noch genauso fantastisch wie früher!!! Nun bin nicht nur ich Mrs. Fields Cookies verfallen, sondern auch mein Mann, Freunde, Kollegen,... vielleicht auch ihr?
Hier das Rezept für „Blue Ribbon Chocolate Chop Cookies“:
300g. Mehl
½ Teelöffel Baking Soda
1 Prise Salz
200g „brauner“ Zucker
100g „weißer“ Zucker
225g Butter
2 Eier
2 Teelöffel Vanillezucker
Ca.370 g Zartbitter Schoko-Tröpfchen
Den Ofen vorheizen. In einer mittelgroßen Schüssel Mehl, Soda, und Salz vermischen und zur Seite stellen.
In einer großen Schüssel nun Butter und Zucker zu einer cremigen Masse verrühren und anschließend Eier und Vanillezucker hinzugeben und solange rühren bis es eine fluffige Masse ist. Nun nach und nach das Mehl unterrühren. Zum Schluss die Schoko-Tröpfchen unterheben.
Kleine Kleckse auf’s Blech setzten und solange backen bis sie knusprig und braun sind (ca. 22-24 Minuten).

Lasst es euch schmecken!


Montag, 24. Februar 2014

Gips doch gar nicht....

Falls Ihr Euch wundert, warum gerade soviele Gastbeiträge bei mir laufen......ich hatte da ein Malheur.
Beim Müllrausbringen hat es mich ordentlich auf den Hintern gesetzt, wobei der kleine Finger der linken Hand wohl am Meisten abbekommen hat. Sowohl die Wucht meines Gazellenkörpers (Brüller), als auch zwei Holzsplitter (im Allgäu ist das ein Spreissel) verfehlten ihre Wirkung nicht,wobei ich leider nur einen der Splitter entfernt habe, der andere blieb vorerst unentdeckt.

Eine Woche später musste das Fingerchen aufgeschnitten werden, und das "Sägewerk", wie der Chrirug sagte, musste sein Domizil verlassen.
So schnell hat man die Hand im Gips, und ist darauf angewiesen, dass einem jemand einkaufen geht, ein Brot schmiert, einen mit Schokokeksen füttert und eben ein paar Gasteinträge für den Blog zusammenkommen.

Ein Glück habe ich liebe, kochverrückte Freunde, die mich unterstützen.
Das Fingerchen trägt inzwischen nur noch ein kleidsames Pflasterchen, die Fäden kommen nächste Woche raus, und wir beide schnappen uns nun den Rest meiner Familie und fliegen ein paar Tage nach Marrakesch. Ich bring Euch Eindrücke von dort mit.
Bis bald, und seid vorsichtig beim Müll raustragen!




Freitag, 21. Februar 2014

Sushi statt Sochi



Mein erstes Gastblogging und schon in der Überschrift das erste Plagiat – sauber – aber Uwe hat sicher nichts gegen die Verwendung seines „Claims“ – er war ja auch dabei und ich bin größer und schwerer… ;)

Normalerweise habe ich es ja lieber gegrillt, aber die Hoffnung auf Sushi mit einer echten geschmacklichen Aussage hat dafür gesorgt, dass ich mich beim Sushi Kurs am ersten Olympiawochenende bei Melanie angemeldet habe. Und bei einem Allgäuer Elektroinstallateur mit einem italienischen Vornamen als Kursleiter kann ja auch nichts schief gehen – oder?




Ok – wichtiger ist, dass er vor vielen Jahren gleich nach der Lehre in die Kochbranche wechselte und Sushi hat er bei einem ehrwürdigen Meister in Asien gelernt! Dass er etwas kann, war nach der Eröffnungssuppe klar – für den ersten Hunger hat er die weltbeste Kemptner Marktsuppe mitgebracht. Seine Tom Yam Gai bereitet er komplett ohne fertige Würzpasten zu und sie schmeckt einfach nur gut.




Dann kam das Mysterium Reis – waschen, trocknen, legen – äh kochen – ausdampfen – und anschließend das kontemplative „Reisspachteln“ mit dem selbst geköchelten Sushi-Su. Der wissende Japaner bezieht wohl auch noch Wetter, Mondphasen und Gestirnkonstellationen ein – aber so wie Lorenzo sollten wir das zukünftig auch alleine schaffen – klebrig, aber körnig!



Nigiri, Maki, Inside-Out, Rainbow und was noch alles stand dann auf dem Plan. Verschiedene Gemüse und Fische standen bereit und wurden flugs zurecht geschnitten. Eine Rolle hat der Meister „vorgeturnt“ und dann hieß es ran an die Matte. 



Mit seinen Tipps gelangen die Kreationen doch tatsächlich bereits beim ersten Versuch. Ruck-Zuck waren die Platten gefüllt. Das Leeren ging trotzdem schneller! Kein Wunder bei dem Geschmack. Na also – geht doch…




Was jetzt noch fehlte, war ein süßer Abschluss J - für den sorgten Nele mit schokoladigen Leckereien (Goldbauch-Nougat-Buddha – Oohmmm) und Sandra mit wunderbaren Cookies. 






Mein Fazit: Rohkost hat was, aber die Variationen mit dem sanft geräucherten Lachs haben mir trotzdem am besten geschmeckt – und es war ein wunderbarer Abend mit ebensolchen Menschen bei einer einfach unverbesserlichen Gastgeberin!


Viele Grüße,
Stefan


PS: Vielen Danke für den schönen Abend an meine lieben Gäste, und an Lorenzo, der mich mit fischfreier Suppe über den Abend gebracht hat! 
Danke für die Pralinen, die Kekse, die Fotos (Sandra und Uwe) Und DAAAANKEEE an Stefan! Aber nächscht Mol geits meh a Floisch, wennd kusch, Stefan! :-))
Melanie

Montag, 17. Februar 2014

Weltbester Käse

Thomas Breckle ist Käse-Affineur, und hat Gottseidank einen wunderbaren, gut frequentierten Laden in Kempten. Ich liebe seinen Käse, sein vielfältiges Angebot und seine guten Tipps. Er hat für jeden Anlass den richtigen Käs. Zorra und ich konnten auf der IFA unsere Spätzle mit seiner speziellen Mischung zubereiten. Sogar in Hamburg verkauft er seinen Käse regelmässig, wie eine nette Bloggerin namens Charis  hier schwärmt. Und in Freiburg sowie in Murnau.
Und für Hamburg hat er sich jetzt einen genialen Marktstand "gebastelt", aus einer alten Gondel.
Solltet Ihr mal in der Nähe von Kempten sein, schaut UNBEDINGT bei ihm rein. Seinen Laden JAMEI findet Ihr am  Am Hildegardplatz 3 in Kempten, oder Ihr besucht ihn in Hamburg, immer 14 tägig. Die Daten und einen Einblick in den Reifekeller findet Ihr hier.
Auch in München bei Manufaktum verkauft er ab und an.
Ich schicke immer mal wieder ein Käse Care Paket quer durch Deutschland :-)


 Den Kemptenern hat er sein neues Käse Wägele natürlich auch vorgestellt. Mit Vinschgerln mit Almbutter und einem Apfelpunsch mit Rosmarin. Und natürlich Kostproben seines Käses.





Thomas, bitte einfach so weitermachen!

Freitag, 14. Februar 2014

Toms Corner: Limburg: Italien - 1:0

Stängel oder Stengel....das ist hier die Frage ?!
Die Antwort erhältst Du in Italien, oder bei einem Bummel über den Limburger Markt, denn dort stand es in großen Lettern auf einem Pappschild
Cima di Rapa“
Spätestens dann ist es Dir egal, ob der Stängelkohl mit „ e“ oder „ä“ geschrieben wird, denn jetzt kaufst Du dieses köstliche italienische Wintergemüse !
Ein paar kleine, violett farbige Artischocken fallen auch noch in Deinen Einkaufskorb und du kannst es nicht mehr abwarten, bis Du endlich in Deiner Küche stehst.
In meinem Fall hatte ich den ganzen Tag noch Zeit, mir eine passende Beilage zu überlegen.




Es sollten Balsamicokartoffeln werden.
Diese werden geschält, halbiert und ca. 5 Minuten vorgekocht.
Zwischenzeitlich öle ich eine Auflaufform aus, viertele eine geschälte Zwiebel, befreie ein paar Knobis aus der Pelle und messe ca. 100 ml Balsamicoessig ab.
Das ganze mische ich gründlich und schiebe es für 40 Minuten bei 200° in den Ofen.
40 Minuten ! Zeit genug, ne Adriano Celentano CD einzulegen, ein Fläschchen Rotwein zu öffnen, die Artischocken zu putzen und die Rapa-Stä/engel vom Grün zu befreien, beides grob hacke und blanchiere.
Die Artischocken habe ich geviertelt und brate sie in Olivenöl an, würze mit Salz und einigen Kräutern, lösche mit einem Schluck Weißwein ab und lege den Deckel für ca. 7 Minuten auf die Pfanne.
Sobald die Kartoffeluhr 35 Minuten anzeigt, schwenke ich das Stängelgemüse mit Knobi in Butter und gebe etwas Meersalz und Muskat dazu – zwischenzeitlich singt Paolo Conte „via con me“
Die Kartoffeln mit dem Gemüse anrichten. Der Duft der jetzt durch Deine Küche strömt sagt Dir : Der liebe Gott muss Italiener sein....oder Limburger :)
Ciao Ragazzi





Dienstag, 11. Februar 2014

Chunky Monkey Brownies ZweiPunktNull

Überreife Bananen? Nicht wegwerfen, sondern verbacken!
Entweder macht Ihr einen gigantischen Nachtisch à la Nata oder Ihr backt Brownies. Da hat Sandra grad tolle im Angebot, oder Ihr macht meine allseits geliebten Chunky Monkey Brownies.
Ich hab das Rezept inzwischen abgeändert....




250gr Butter, weich mit
350gr Zucker verrühren, dann mit
120gr Kakaopulver
100ml Zuckerrübensirup (Ahornsirup geht auch, gut sogar!)
1/2 TL Salz und
6 Eiern vermischen und
180gr Mehl unterrühren.
4 reife kleine Bananen pürieren,
300gr Schokolade hacken und dazugeben, sowie
200gr Walnüsse (nicht gehackt und nicht gemahlen...irgendwo dazwischen) unterheben.
Bei 175 Grad 30 Minuten backen, am Besten in einer gefetteten Auflaufform

Mit den kleineren Nüssen schmecken sie mir viel besser, und weniger Zucker und Fett haben Ihnen auch gutgetan.
Trotzdem sind sie mächtig, und sollten in kleinen süssem Viereckchen serviert werden (man kann ja dann mehrere hintereinander.....)


Samstag, 8. Februar 2014

Gastbeitrag von Pimpi-N-ella

hallo erstmal, hier ist pimpimellas tochter "pimpinella"

die liebe bushi hat mich zu einem pralinenkurs bei frau wöllstein eingeladen. zu beginn war ich ein klein wenig skeptisch, da ich eher der salzige typ bin. es brauchte ca 10 minuten und ein halbes töpfchen äh, einen teelöffel voll karamell und die zweifel waren vergessen.

selbstgemachte pralinen ist einfach etwas ganz anderes als gekaufte.

kaum in der schönen location angekommen wurde ich auch schon von frau wöllstein verwöhnt, es gab sektempfang, man durfte leckeres st. pellegrino trinken, orangensaft und espresso. drei köstliche pralinensorten und eine glückliche voll gegessene pimpinella waren das endergebniss des abends.

liebe bushi ich möchte mich noch einmal für das tolle erlebnis bedanken.

UND ICH KANN JETZT KARAMELL KOCHEN ! :D












...und hier gehts zu bushis bericht.....
PS: vielen dank für die fotos bushi!!!!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Bayern Burger

Wenn die Mama viel arbeiten muss, und Mittags dann der kleine Hunger an die Tür klopft, ist sie total froh, ein Mädchen in die Welt gesetzt zu haben.
Meine Tochter macht die besten Brotzeiten der Welt und ist eine Aufstrich Königin.
Und so bekomme ich zum Mittag leckere "Bayern Burger":
Laugensemmel,
bestrichen mit Radieschen-Frischkäse, belegt mit gutem Sennkäse und Salat.
Mittagstief gerettet! Danke, mein Schatz!


Sonntag, 2. Februar 2014

Hefeteilchen mit Kartoffeln

Die Fotos sind heute nicht überzeugend, die Schneckle sehen verbrannt aus, und das Foto mit der angebissenen Schnecke, bei der man die Flaumigkeit des Teiges sieht, ist total verwackelt.
Ihr müsst mir also glauben, dass sie gar köstlich waren.
Wenn Ihr eine Kartoffel vom Vortag übrig habt, macht Euch diesen Hefeteig.
Löst
einen halben Würfel Hefe in
150ml lauwarmer Milch auf.Fügt
350 Gramm Mehl hinzu, sowie
60 Gramm Zucker,
1 Ei,
eine durch die Kartoffelpresse gedrückte, mittelgrosse Kartoffel, und
1 Prise Salz.
Gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat und dann den Teig beliebig verwenden.
Als Zopf, als Schneckle, oder formt Kugeln daraus, backt sie und füllt sie nach dem Abkühlen mit Vanillepudding.
Ich habe mich für Schneckle entschieden, mit Mascobadozucker, Zimt und Butter gefüllt.
Ein Traum, der ein feines Foto verdient hätte....ich hols nach, versprochen.