Manuel hatte (fast) pünktlich zum 11.11. Krapfen in seinem Blog. Ich habe letztes Jahr schon welche gebacken, für Uwes Cookbook of Colours Event, bin aber immer auf andere Rezepte neugierig.
Manus Krapfenteig geht schnell und schmeckt hervorragend.
Um den weissen Rand zu erhalten, gibt er nur wenig Fett in einen Topf, damit die Krapfen zur Hälfte bedeckt sind. Umdrehen, wenn die Unterseite braun ist. Viel einfacher als das Gewürge mit der Fritteuse, wo man erst den Deckel drauflassen muss, dann den Bräunungsgrad nur erahnen kann, um sie dann umzudrehen und auf keinen Fall den Deckel wieder draufzumachen, damit man eben den gewünschten Rand bekommt.
Manus Variante ist eindeutig die bessere.
Einen Würfel Hefe in
200ml lauwarmer Milch auflösen.
50 Gramm Zucker,
50 Gramm weiche Butter und
3 Eier dazu ( bei Manu 2 Eier und 2 Eigelb, ich wollte keine Eiweisse verwerten müssen).
Dann 500 Gramm Mehl dazukneten.
Eine halbe Stunde gehen lassen,verkneten, eine halbe Stunde gehen lassen, fingerdick auswallen,Kreise ausstechen, und .....genau......eine halbe Stunde gehen lassen.
Fett in einem Topf schmelzen, Herd runterschalten auf halbe Fahrt. Mein Fett war änfänglich zu heiss, dann waren die Krapfen zu dunkel und innen noch roh.
Gut ist es, einen Probekrapfen zu machen, dafür nehme ich immer die Teigreste, die vom Auswallen über bleiben.
Nun wie oben beschrieben nach und nach backen, dann auf Krepppapier abtropfen lassen. Zuckern. Und SOFORT einen essen.
Und noch einen hinterherschieben, für alle Fälle.
Bei mir werden Krapfen nicht gefüllt, weil hier jeder eine andere Marmelade bevorzugt. Wir schneiden die Krapfen auf, und geben Marmelade hinein, oder beissen ab, und kleckseln Marmelade auf den nächsten Bissen.
Ich habe übrigens auch so eine Art Donut gebacken. Grosse Kreise ausgestochen und kleinere in der Mitte. Die haben mir besonders gut geschmeckt, die kann man auch heller backen, weil mehr Fett weniger Teigmasse umhüllt. Köstlich!
Also dann, Ihr Narren und Jecken: Kann losgehen mit Fasching wegen mir.
Und noch was, á propos Uwes Cookbook und so. Das geht am Donnerstag online! Ich durfte schon spitzeln, es ist wahnsinnig schön geworden!
Das ist ein schöner Beitrag. Ich freu mich wenn dir das Rezept gefällt. Im Topf geht das wirklich bedeutend einfacher als in der Fritteuse. Geht eigentlich sehr schnell und man kann im Nu platzen :-) Die Krapfen sehen hervorragend aus. Liebe Grüße Manuel
AntwortenLöschenDanke Dir!
LöschenSehen die schön aus! Meinste ich Back-Trottel bekomme die Jungs hin?
AntwortenLöschenDanke für's Verlinken!
Ja, ich bitte Dich. Schaffst Du mit links! Da kommt aber KEIN Thymian rein!
LöschenWunderschön......die muss ich nächstes WE unbedingt nachbacken :-)))
AntwortenLöschenlg Marie
Viel Spass, Marie!
Löschen22, um Deine Frage im Titel zu beantworten. Mehr habe ich damals mit 15 Jahren nicht geschafft. Ich glaube, beim 23. wäre ich geplatzt. ;-)
AntwortenLöschenDu siehst mich TIEF beeindruckt. 22.....das ist mal ne Zahl, mein lieber Scholli!
LöschenDanke, das habe ich gebraucht!
AntwortenLöschenIn Stuttgart bekommt man keine anständigen fränkischen (!) Krapfen, sprich mit Hiffenmark (ok die Hofpfisterei hat sie, aber ist halt doch nicht ganz so gut).
Letztes Jahr endeten die selbstgemachten Krapfen in einem halben Desaster, da nicht ganz durch nach dem Frittieren und die helle Schicht habe ich auch nicht hinbekommen.
Jetzt hab ich schon überlegt wieder Krapfen selbst zu machen, aber der Gedanke an letztes Jahr ließ mich zurückschrecken. Und nun kommst du :)! In diesem Sinne: nächstes Wochenende gibt's Krapfen!
Liebe Grüße
Lena, so gehts echt spielend. Und versuch auch die Kringel-Donut-Dinger, die werden garantiert durch!
LöschenDie sehen aus wie gemalt und die Idee mit dem Aufschneiden find ich sowas von toll - da kann man ja ganz viel Marmelade draufschmieren. Beidseitig. Herrlich! Helau, Alaaf, Fölsch Foll Hinein (frag mich nicht, was das bedeutet).
AntwortenLöschenGell? Wenns ums kulinarische Bauernschläue geht...da liegen wir weit vorn!
LöschenJutta......was bedeutet das?
LöschenIch würde ja gerne welche machen, wenn das Frittieren nicht wäre. Ich komm also vorbei und dann können wir gucken wieviele wir essen können bis wir platzen.
AntwortenLöschenOh Ja! Ich habs gestern bis 7 geschafft ohne zu platzen!
LöschenAlso das "Hellau" ignoriere ich jetzt mal ganz großzügig. Ein Glück, dass die Berliner so lecker aussehen, das lenkt mich ab.
AntwortenLöschenEin freudiges Alaaf von der Luna
Dann halt ein Alaaf zurück ;-)
Löschen4...peng!
AntwortenLöschen:-))
LöschenDie sehen ja wirklich sehr gut gelungen aus!
AntwortenLöschenEigentlich frittiere ich nicht so gerne, aber für die Faschingszeit habe ich mir schon ein Öl besorgt. Normaler Weise backe ich wie Manuell mit wenig Fett in der Pfanne aus, nur bei Krapfen habe ich es noch nie ausprobiert. Vielleicht wage ich es jetzt nach Deiner guten Anleitung.
Liebe Grüße
Anna
Ich war überrascht wie gut das funktioniert.
LöschenMeine Kollegin war ja ganz begeistert, als sie die Teilchen nachgebacken hat. Ich hoffe, dass sie für uns auch welche backt...ich trau mich an sowas ja nicht ran. Aber lecker aussehen tun sie!!!!
AntwortenLöschenDie kannst Du locker, die sind so einfach!
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