Burger können was Leckeres sein. Wir waren gestern im Burgermeister in Memmingen, kann ich ganz klar empfehlen.
Als Abschluss eines gelungenen Essens mag ich ja sehr sehr gern ein Dessert. Was ich allerdings ablehne, ist maßlose Völlerei, drum möchte ich nach einem fetten Burger mit Bacon, Bacon und Bacon nicht unbedingt einen Cheesecake, oder gar einen Brownie essen. Mir ist klar, dass beides unbedingt zum amerikanischen Konzept gehört. Dennoch bin ich da dann raus. Zu viel, zu mächtig.
Überhaupt ist der Deutsche ja nicht wirklich ein Käpsele, wenns um Desserts geht. Dabei gibts doch so tolle, klassische Nachtische. Die einfachen sind mir persönlich am Liebsten.
Und auch solche, die nicht gleich nochmal doppelt soviel Kalorien aufweisen wie der Hauptgang.
Womit wir bei einem meiner Lieblingsnachtische wären, die nebenbei noch einen Haufen Kindheitserinnerungen wecken:
der gute alte Obstsalat.
Mein Vater hat den Obstsalat früher ab und an mit Grand Marnier parfümiert, zuvor wurde natürlich etwas vom Salat für mich abgezweigt. Aber der Geruch des Likörs beamt mich heute noch mitten in die Siebziger.
Für Obstsalat braucht man kaum ne Anleitung.....Obst nach Wahl kleinschnibbeln, etwas Zucker, Honig oder Agavendicksaft und Zitronensaft dazu, fertig.
Ich mag meinen Obstsalat sehr gerne mit kleingeschnittenen Datteln und gehackten Walnüssen.
Und wenn der Burger mit Bacon und Bacon und Bacon winzig klein ausgefallen ist, oder die Söhne die Hälfte verspeist haben, dann schmeckt eine selbergemachte Schokososse einfach gar zu köstlich dazu...oder eine Kugel Eis. Oder auch ein bisschen Joghurt. Oder Sahne.
Die Varianten sind schier unendlich.
Ab in die Siebziger!