Vor kurzem gab es Gnocchi bei Nata. Die haben mich angelacht, und gekochte Kartoffeln hatte ich auch zufällig im Kühlschrank.
Aber irgendwie hatte ich Lust auf was Schwäbisches.
Also mussten es Schupfnudeln werden.
Ich habe 1Kilo gekochte Kartoffeln durch die Presse gejagt (anstrengend!!!) und mit
250 Gramm Mehl und 2 Eiern vermischt. Bisschen Salz, bisschen Muskat dazu.
Dann zu einem schönen Teig verkneten. Ich forme einen Strang und teile ihn mit dem Messer in gleich grosse Stücke. Diese forme ich zu Schupfnudeln und lege sie auf ein Brett, das ich vorher mit Gries bestreut habe.
Ich koche einen grossen Topf mit Salzwasser auf und lasse eine gute Handvoll Schupfnudeln hineingleiten.
Wenn sie nach oben kommen, sind sie gar.
Nach und nach mit allen Nudeln so verfahren.
Anschliessend werde die Nudeln in einer grossen Pfanne angebraten....sie sind lecker mit Sauerkraut und Speck, wir haben sie mit angebratenen Pilzen, Zwiebeln und Rosenkohl gegessen. Ehrlich gesagt hatte ich meine mit Zimt-Zucker ....das wird nur noch durch Mohnzucker getoppt.
Und weil meine Tochter mich den ganzen Abend mit einem Liedchen genervt hat, verschon ich Euch auch nicht...Jetza, Bua, sing amal:
" ... "Wia se kocht hod eisr Futt'r ... gschupfte Nudla, saure Kuddla ...
AntwortenLöschenEin schöner Post, liebe Mel! Liebe Grüße mit dem Kochlöffel von
Barbara
Danke Barafra....zurückgewinkt.
AntwortenLöschenDen Speck würde ich zwar weglassen, aber sonst.... einfach lecker! :D
AntwortenLöschenDanke, Sarah-Maria. Unsere waren ja auch ohne Speck, hättest mitessen können ;-)
AntwortenLöschenMohnzucker, ja! :-)
AntwortenLöschenSonst, auch klasse. So schön herbstlich-winterlich mit dem Rosenkohl und den Pilzen. Mag ich auch (allerdings bei uns meist auf die faule Variante mit gekauften Schupfnudeln...)
Barbara: Die machen auch echt Arbeit, finde ich. Meine sind halt immer recht gross...und werden gegen Ende der Produktion immer grösser...
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