Froooos nois Jaaaaaa !
Das
fängt ja gut an – da fährt die Chefin gleich nach Silvester in die Sonne und
überlässt uns Gastautoren Ihren Blog- einfach so..ts ts ts...was will man dazu
sagen, außer :“ Melanie ! Gute Reise, erholt Euch gut, kommt gesund wieder und
macht Euch keine Gedanken ! ….wir haben schon ganz andere Sachen vermurkst
!
So,
ich schau mich mal um, kenne mich ja ein wenig aus, weil ich im Sommer des
vergangenen Jahres schon mal hier war.
Es soll ja schliesslich was gekocht werden und so schön der Ausblick in die Allgäuer Landschaft auch ist, satt wird man auf Dauer nicht davon....
Es soll ja schliesslich was gekocht werden und so schön der Ausblick in die Allgäuer Landschaft auch ist, satt wird man auf Dauer nicht davon....
Leider kann ich die legendären
T-Bonesteaks nicht finden, die ,entweder sehr gut versteckt sind, oder was ich
ganz stark annehme, Weihnachten nicht überlebt haben.
Ok !
Kartoffeln hab ich gefunden, Zwiebeln und Eier auch...und hier !jahaaaa, ganz
hinten im Kühlschrank – Speck ! Jawoll ! Damit kann ich arbeiten !
Da
muss ich nicht lange überlegen : ich serviere Euch heute eine Spezialität aus
meiner Heimat, dem Westerwald, nämlich einen Westerwälder Dippekuchen. In
Hachenburg sagen wir kurz : Detsch !
Dies
ist ein einfaches, aber ehrliches Gericht – so wie wir Westerwälder nun mal
sind.
Ihr
reibt 10 dicke Grumbeern, äh..Kartoffeln auf der Kronenreibe. Das gibt Muckis
und evtl. blutige Finger, also Pflaster parat legen !
Die
gerieben Masse, lasst Ihr für ne Weile in einem Haarsieb abtropfen, gebt
anschliessend 2 Eier, gewürfelten Speck und fein gewürfelte Zwiebeln
dazu.
Mit
Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und das Ganze in einem gebutterten Bräter
für ca. 1 ½ Stunden bei 220° in den Ofen schieben.
Der
Detsch muss knusprig braun sein, darf aber nicht trocken werden- behaltet ihn im
Auge.
In
der Zwischenzeit bereite ich ein schnelles Tomatensüppchen zu, denn die
mitgereisten Söhne haben Hunger und klappern mit den Tellern. Ein paar
Krachelscher aus Bauernbrot ( Crutons ) und ein wenig gerösteter Knobi und eine
feine Vorspeise ist im Handumdrehen fertig und der erste Hunger der Prinzen
gestillt.
Nun
dürfte Euch so langsam der Duft des gebräunten Detschs wieder in die Küche
gelockt haben. Jetzt heisst es, schnell ein Bier öffnen, Detsch aufschneiden und
servieren !
Eigentlich ißt man Apfelmus dazu, aber
da Melanie wohl die letzten Äpfel mit ins Handgepäck gesteckt hat, serviere ich
einen grünen Salat als Beilage -
guten Appetit !
….ach Melanie...auf der Suche nach den
Steaks, hab ich sie gefunden und zum Nachtisch gegessen...du weißt schon, die
weißen,...die Bärchen...
Ich
hab dir aber ein paar verwahrt – schönen Urlaub noch !
Haha, so wundervoll geschrieben und der Detsch sieht mal sowas von lecker aus! Wirds auf alle Fälle demnächst bei uns geben :)
AntwortenLöschenDanke Käpt´n
Tom Aten Suppe nicht vergessen ! :)
LöschenDippekuchen, Detsch, Krachelscher, Grumbeern... ich hab schon so viel gelernt von dir, Tom :D
AntwortenLöschenDass man dieses Folterinstument "Kronenreibe" nennt, war mir allerdings neu. Wenn meine Weihnachts-Rekonvaleszenz (Kartoffelklöße/feine Reibe/Aua) abgeschlossen ist, werde ich mal drüber meditieren, ob sich der Schmerz für diesen Monsterreibekuchen wohl lohnt :-) Sieht jedenfalls so aus... zum Anbeißen.
(Lass' bitte etwas übrig und räum' wieder auf!)
Glaub mir! Du wirst dir die Finger danach schlecken - ob mit oder ohne Pflaster :-)
Löschen....aufgeräumt hab ich so weit...Mist ! ! ! der Backofen !!! Muss noch mal schnell ins Allgäu !
Ich hätte grad alles zuhause - nimmst Du fest- oder mehligkochende Kartoffeln? Eigentlich wollte ich Risotto zum Mittagessen machen, aber das hier wäre eine tolle Alternative.
AntwortenLöschenIch hab die sog. " vorwiegend festkochenden " verwendet. Ich mag es, wenn der Teig nichtv ganz so breiig wird. Wichtiger ist die Größe der Kartoffeln - kleine Dinger kann man nicht verletzungsfrei reiben :)
LöschenIst im Ofen - es riecht schon lecker durchs Haus :-)
LöschenAchja, wir haben zu Dritt übrigens eine riesige Auflaufform weggeputzt. Hat sehr gut geschmeckt. «Cooles Essen, so normal!», befand der Sohn. ;-)
LöschenDas freut mich sehr !
LöschenDetsch? Apfelmus? Grüner Salat? Geschenkt! Da bin ich Patriotin und bleib beim Lipp'schen Pickert. Weil: Da gibt's sogar Leberwurst dazu! Und Butter. Und Rübenkraut. Und im Teig sind – zumindest bei mir – Rosiiiinen!!! ;
AntwortenLöschenAber wenn's Krachelscher gibt, bin ich dabei. Die schmecken nämlich viiiiel besser als unsere Croutons. Muss ich unbedingt mal wieder machen. Das mit der Tom Aten-Suppe klingt nach 'ne prima Kombi... :D
Im Lippischen hab ich sehr lange gepick(er)t...mag ich auch ! Rübenkraut ist großartig, Rosinen brauch ich nur in der Not da drin.
LöschenViel Spass beim kracheln :D
Justamente jenseits der lippischen Grenzen war das, wenn ich recht informiert bin. Aber bis da hin exportieren wir das Original-Produkt ja durchaus noch, insofern soll das damals wohl seine Richtigkeit gehabt haben... ;)
Löschen(Ich bin's übrigens, Barbara L. – muss jetzt abba endlich mal dieses Uralt-Google-Account personalisieren *note_to_myself*).
Barbara L - wer kennt sie nicht :D....ich will ja keine dicke Lippe riskieren, aber Herford liegt doch mitten drin im Lipperland, oder :)))))
LöschenDas lass abba man bloß die Herforder nicht hören! ;) Für uns wär' das schon okay, sie einzugemeinden – so lange die ihr Pils dann exportieren und selbst auf lippisches Bier umsteigen... :D
AntwortenLöschenAch die Herforder....die haben mich in guter Erinnerung...hoffe ich :))))
Löschenich seh dich durch melanie`s haus wirbeln, die musik ist recht laut, das bierchen steht am herd;) und das der detsch schmeckt, keine frage :)
AntwortenLöschenBierchen :D...gibts hier nicht ! macht aber nix ...ich geh jetz ins Wirtshaus !
AntwortenLöschenKein Apfelmus???? *schluchz* Aber eeeendlich hab ich mal ein guten Dippekuchenrezept. Danke Tom :-)
AntwortenLöschenDa nicht für !...mit Apfelmus schmeckts taumhaft.
AntwortenLöschenIch glaub, das Rezept musst du nach Sachsen exportieren. Möcht ich gern kosten. Ich verzichte auch auf die Tomatensuppe vornweg.
AntwortenLöschenNu gloar ! ...in Sachsen dun och Gardoffln wachsen.... :)))))))
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