Montag, 30. Juli 2012

Schw.......

....einebraten.
Und zwar der weltbeste, egal was der Spitzmüller da wieder behauptet.
Mein Braten kommt von einer ehemals glücklichen schwäbisch-hällischen Sau. Er wird mit einer Gewürzmischung massiert, bestehend aus rosa Pfeffer, Salz, Rosmarin und einem getrockneten Kaffir Blatt.





Dann darf er bei 120 Grad für 5 Stunden in den Ofen ( der Braten war gross, über 2 Kilo),
und wird eine Stunde vor dem servieren nochmal auf 200 Grad hochgepeitscht.






Uwe....ein Träumchen! Serviert mit Kartoffelstampf und einer Sosse aus Bratensatz, etwas Fond, Portwein, Zwiebeln und Sahne.
Ich habe dieses Mal wirklich das erste Mal Niedergaren rückwärts probiert, normalerweise brate ich an, und lasse dann bei niedrigen Temperaturen ziehen. Mag mein Mann aber nicht so gern, er will " a gscheits, hoisses Floisch aufm Tellar".

So, Uwe. Nimm den Fehde-Topflappen auf! Schweinebratenbattle!

Samstag, 28. Juli 2012

Rote Beete Mousse

Rote Beete. Gesund, lecker und die Farbe ist doch einfach sensationell. und die kann man ja unendlich lange lagern, unglaublich! Ich trau mich gar nicht zu sagen, wielange ich diese Knolle bereits im Gemüsefach habe.
Ich habe sie geschält ( Handschuhe anziehen! ), gewürfelt und zusammen mit einer ebenfalls gewürfelten Zwiebel in Butter angeschwitzt. Mit Hühnerbrühe ( habe ich immer in der Gefriere ) angiessen, immer wieder eine kleine Schöpfkelle, bis die rote Beete weich ist, und fast keine Flüssigkeit mehr im Topf ist.
Das Gemüse in ein hohes Gefäss geben, salzen und pürieren. Jetzt etwas Meerrettich unterrühren, wenn Ihr frischen bekommt, nehmt unbedingt den, ich hatte nur welchen aus dem Glas.
Jetzt einen halben Beutel Sofort-Gelatine ( entspricht 3 Blatt Gelatine ) unterrühren, und einen Becher Sahne dazugeben. Ich hätte die Sahne schlagen und unterheben können, aber ich hatte keine Zeit zu warten, bis die Masse abgekühlt war.
 In eine mit Klarsichtfolie ausgekleidete Terrinenform füllen und kalt stellen.
Ich habe die Mousse am Vortag zubereitet und am nächsten Tag Nocken abgestochen und auf einem Salat serviert, bestehend aus Rukola, Gurke, Walnüssen und gewürfelter Birne, die ich in karamellisierten Zucker angebraten habe.


Lecker Dressing aus weissem Balsamico, Öl, Salz, Pfeffer und Zucker über den Salat und dann reinlegen....                                                                                                                                                                  

Mittwoch, 25. Juli 2012

Schnell zubereitetes Eis

Ein Thermomix ist was herrliches:
Gefrorene Himbeeren rein, Joghurt dazu, ein Eiweiss hinein und zuckern....Thermomix an.....
Dessert ist fertig! Geht auch mit einem Zauberstab.
Ich habe noch eine gewürfelte Ananas in etwas Zucker karamellisiert und lauwarm dazu gereicht.


Fertig in wenigen Minuten....und seeeehr lecker.

Montag, 23. Juli 2012

Gastbeitrag von Marion: I don’t like Mohndays

Schon lange grüble ich darüber nach, wie man diesen grässlichen, penetrant wiederkehrenden Montag abschaffen könnte... noch am Samstag saß ich morgens wieder mal über meinem Notebook und googelte nach einer Lösung. Nebenbei schaute ich nach, was meine Facebook-Freunde im Käptn’s Dinner so trieben.... und da war sie...

Melanies Einladung zu diesem Blog-Event bei Zorra rund um das Thema MOHN.

Doch als Non-Blogger gab es für mich keine Chance . Dieses Event sollte ohne mich stattfinden.... „Du kommst hier nit rein!“
Doch Erzengel Pimpi-MEL-la flog nochmals über das Allgäu und erlaubte mir, diesen Beitrag als Gast-Blogger zu verzapfen. Heijeijei... is mir das peinlich!

DIE LÖSUNG! Aus Montag wird Mohntag. So einfach ist das!
Ich liebe Mohn. Den leuchtenden Klatschmohn in unserem Garten, Mohnbrötchen mit Butter und Honig (oder Flönz) am Sonntag, sogar Mohnkuchen, obwohl ich keinen Kuchen mag. Und schon länger wollte ich mit Mohn auch mal etwas Herzhaftes ausprobieren.
 

Da ich ein guter Gast sein will, verzichte ich auf meine erste Idee... Fisch!
Nicht in diesem Haus! Und alkoholfrei sollte es auch sein.... hmm...
Jetzt wisst ihr auch, warum ich nicht blogge... es dauert.... wahrscheinlich seid ihr nach den ersten 4 Zeilen schon eingenickt... Aber das liegt nicht an mir - Wörd!!!
Das liegt am Blaumohn, denn der hat unter anderem sedierende Wirkung. Bei mir wirkt er jedoch eher euphorisierend. Also, los geht’s – fast! STOPP (sorry)

vorab eine WARNUNG!
„Wer Blaumohn konsumiert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er ein Extrakt konsumiert, welches von den Wirkstoffen dem Opium gleicht. Der Hauptwirkstoff, Morphin, hat ein sehr hohes Abhängigkeitspotential. Häufiger als alle 2 Wochen sollte man auf keinen Fall Blaumohn konsumieren. Bei vielen Konsumenten entwickelt sich ein inneres Verlangen, es häufiger zu konsumieren.“

Quelle:
drugs forum

Na denn.... vielleicht doch nur alle 14 Tage ein Mohntag?


   Mohn-Möhren-Lasagne

Für die Teigplatten:
200 g Pastamehl Typ 00
2 Bio-Eier Größe M
50 g Blaumohn
falls noch greif- bzw. pflückbar: einige frische Klatschmohnblätter, vorsichtig gewaschen.
evtl. ein weiteres Eigelb, falls der Teig zu trocken wird.

Für die Füllung:
500 g Bio-Möhren
2 geschmackvolle Tomaten
2 Schalotten
2 zarte Lauchzwiebeln oder etwas Lauch
100 g geräucherten Schinkenspeck (hier Tiroler Karreespeck)
150g geriebenen ALLGÄUER Bergkäse (versteht sich, gell Melanie?)
200 ml passierte Tomaten
schwarzer Pfeffer, Salz
Olivenöl, etwas Butter
Frische Kräuter (Basilikum, Oregano, evtl. Salbei)
Ein paar Spitzer Zitrone
Eine Prise Zucker



Für eine Variante der klassischen Béchamel:
150 ml Milch



 
100 ml süße Sahne
250 ml Gemüsefond
30 g Butter
30 g Mehl
Salz
Muskat
schwarzer Pfeffer


Den Blaumohn röste ich trocken an (große Pfanne, kleine Flamme, immer wieder schwenken, bis er beginnt zu duften) und klopfe ihn im Mörser zart an, damit sich einige Samen öffnen und die Öle entfalten können.

(Da ich das Ganze in Melanies grandioser Küche (verreck!) zubereite, ist mir wurscht, dass ein bisschen Mohn durch die Gegend hüpft. Bei dem Panorama verliert man schon mal die Kontrolle... Sie kriegt das nicht mit, sie genießt gerade eine Bananenmilch am Pool.)
Aus Mehl und Eiern knete ich einen relativ weichen Pasta-Teig, der dann in Klarsichtfolie gewickelt mind. 1 Stunde im Kühlschrank ruht.
Den Mohn gebe ich vorsichtshalber erst später dazu, damit der Teig nicht komplett ergraut.
Währenddessen schäle und würfle ich die Möhren (ca. 5 mm), die Tomaten (ungeschält) und die Schalotten, ebenso den Schinken. Nachdem nun mein Daumen stark blutet, durchsuche ich Melanies Schränke nach Küchenpapier und Pflaster... erledigt
 
Schalotten und Schinken werden in etwas Butter und Zucker angeschwitzt, dann wandern auch die Möhren und kurz darauf die Tomaten mit etwas Olivenöl in die Pfanne. Mit Zitronensaft, S&P abschmecken und ca. 3 Minuten bei geschlossener Pfanne dünsten lassen, ab und zu wenden.  Nach dem Abziehen vom Herd die Lauchzwiebelringe hinzugeben.

Da ich die klassische Béchamel nicht besonders mag und mich Nelke und Lorbeer zum Mohn irgendwie stören würden, bereite ich eine leichte Mehlschwitze zu und verwende zur Hälfte statt Milch Gemüsefond und viel Sahne. Mit Muskat, Salz und Pfeffer mild abschmecken.

Nun rolle ich den Teig etwas aus, gebe Mohn hinzu und walze ihn mit der Nudelmaschine in 3-4 Phasen immer dünner. Meine Maschine hat 9 Stufen, ich gehe bis auf die 7. Zwischendurch lege ich einige Klatschmohnblätter auf einige Teigbahnen in der Hoffnung auf einen optischen WOW-Effekt... hat leider nicht funktioniert. Nun den Staubsauger holen, 2500 Watt sollte er schon haben, und Arbeitsfläche sowie Fußboden und Kleidung säubern.
Die fertigen Blätter schichte ich sofort in einer gebutterten Auflaufform mit den Möhren und der Sauce, gebe auf das Gemüse zusätzlich etwas geriebenen Bergkäse und ein paar frische, gehackte Kräuter. Auf jede Nudelplatte zusätzlich ein, zwei Löffelchen passierte Tomaten.
 
Die oberste Nudelschicht bestreiche ich auch großzügig mit der hellen Sauce und dem Rest Käse – und etwas Mohn.

Das Ganze wandert nun für 20 Minuten bei 200 Grad (O/U-Hitze) in den Ofen, wird kurz übergrillt und los geht’s. Dazu schmeckt sicher statt einem kühlen Weißwein auch eine Apfelschorle.
Es ist lecker! Es knackt! Es hat was ganz Besonderes.

PS: Serviertipp: Um nach dem Essen in nun euphorisiertem Zustand eine gepflegte Tischkonversation möglich zu machen, bei der man sich in die Augen und nicht irritiert auf die Kauleiste schaut, empfiehlt sich vor Gesprächsbeginn ein kurzer Blick in den Taschenspiegel... netten Gästen serviert man eine Zahnbürste am besten gleich mit. 



PPS: Ich hatte übrigens mehr Teig gemacht, als oben beschrieben, aus dem Rest hab’ ich Mohn-Tagliatelle gemacht... der nächste Tag vor dem Dienstag ist gerettet.




Guten Appetit und einen tollen Mohntag!


Beste Grüße, Marion P. (alias datt Mö(h)nnsche)

Freitag, 20. Juli 2012

Toms Corner: Sommerrouladen

Mahlzeit !
.es ist ein lauer Sommerabend, nach einem sehr heissen Tag strömt angenehme kühle Luft aus dem Wald über meine Terrasse. Hier sitze ich mit Freunden, einen eisgekühlten Weisswein im Glas, das Brot wird aufgeschnitten, die Platte mit einem köstlichen Vitello Tonnato macht die Runde....

so wünsche ich es mir....aber die Realitaet sieht etwas anders aus.....
es ist kalt, es ist nass......ich habe Urlaub !
Geweckt wurde ich durch beharrlich klopfende Regentropfen an meinem Schlafzimmerfenster....nach einer heissen Dusche fahre ich zum Metzger....pah, Vitello Tonnato.....Rouladen ! Jawoll und Rotkohl....mit Kartoffelstampf !

Der Kalender soll mir mal den Buckel runter rutschen.....

Also ans Werk :

wie man Rouladen zubereitet wisst ihr und ich wette, jeder von Euch hat ein etwas anderes Rezept..ich halte es da mit dem Klassiker....Senf, Zwiebeln, Speck und Gürckchen !



Jetzt wird gewickelt...


...scharf angebraten, mit einem kräftigen Schluck Rotwein abgelöscht und in den Ofen geschoben. Ich schmore die leckren Dinger nicht zu heiß, lieber etwas länger...wegen dem Sösschen....achso ne Handvoll Zwiebeln, ne Möhre, etwas Sellerie, Lorbeer und Wacholder kommen noch dazu. Deckel drauf....Rotkohl hobeln und Kartoffeln schälen....


Schon bald strömt ein wunderbarer Duft durch die Küche und man kann den Moment kaum abwarten, wenn sich Sosse und Püree auf dem Teller vermählen.




Zum Nachtisch vielleicht ein paar Erdbeeren ? ...denen fehlt auch Sonne....pürieren und ne feine Erdbeermilch draus machen !

So und weil ich Urlaub habe, hau ich mich jetzt ein Stündchen auf´s Ohr und träume von lauen Sommerabenden, kaltem Weisswein und Vitello Tonnato....

Und wenn´s morgen weiter regnet, gibt’s Grünkohl !

Lasst es Euch gut gehen,
Tom


PS: Tom ist übers Wochenende verreist, beantwortet Eure Kommentare aber sofort nach seiner Rückkehr. Gruss, Pimpimella

Mittwoch, 18. Juli 2012

Von wegen Obstsalat

Kürzlich habe ich mit meinen besten Freudinnen Zorra in Malaga besucht. Besser gesagt, wir haben uns im Aldiana Alcaidesa zum Gala Abend getroffen.
Der Abend war fantastisch und witzig...und manches war lecker, manches nicht so. Einen Tag nach unserem Treffen war das Essen köstlich, und ich fands richtig schade, dass wir diese Köstlichkeiten nicht mit Zorra teilen konnten.
Zur Vorspeise gab es eine scharfe Suppe, die ich nicht richtig deuten konnte, von der ich aber einen grossen Teller nachschöpfen liess.
Übrigens fiel mir da mal wieder auf, dass ich nicht nur kein Dekorierer bin, ich mag auch nicht so gern Dekor. Die wollten mir auf die Suppe irgendwas langes, hartes, weisses drapieren...ich vermute frittierte Glasnudeln. Sah toll aus, aber ich möchte nicht. Wie soll ich das Gekröse essen, oder isst man drumrum, oder fischt man es raus....? Also, Suppe ohne ChiChi.
Der Suppenkoch liess sich dann tatsächlich erweichen und gab mir das ungefähre Rezept.
Ich habe gestaunt, Zwiebeln, rotes Curry, Ananas, Banane, Erdbeeren, Pfirsiche und Dosenmandarinen.


Alles würfeln, anschwitzen und pürieren. Durch die flotte Lotte drehen. Mit Kokosmilch aufgiessen. Salzen. Das wars schon. Meinen Männern habe ich noch ein paar Garnelen gebraten und ins Süppchen geworfen.



Das hört sich ungewöhnlich an, schmeckt aber köstlich!! Versprochen.

Montag, 16. Juli 2012

Gefüllte Paprika

Zurzeit läuft ja mein Projekt "Aussenküche", und ich bewirte ab und an meine Handwerker. Um sie bei Laune zu halten und weil es mir Spass macht.
Kürzlich gab es Paprika, schöne rote.


 Die habe ich ausgehölt und mit einer Hackmischung gefüllt, bestehend aus:
500Gramm Hack,
1 kleingehackten Zwiebel,
2 Eiern und
Salz und Pfeffer und Pimenton de la Vera.
Die gefüllten Paprika kamen in eine Glasschüssel, so dass sie nicht umkippen. Mit etwas Brühe anfüllen und für ca. 1 Stunde in den 200 °C heissen Ofen stellen. 
In der Zwischenzeit eine Sosse zubereitet aus Brühe und gutem Ketchup, etwas Milch oder/und Sahne.
Würzen mit Salz, Paprika und Curry, und dazu Reis gekocht.
Die fertig gegarten Paprika mit der Sosse und dem Reis servieren.



Hat nicht nur meinen braven Handwerkern geschmeckt, sondern auch mir!
Und bis der Sommer jetzt aber mal wirklich kommt, kann man ja noch ein bisschen deftige Hausmannskost vertragen.....

Freitag, 13. Juli 2012

Rote Gazpacho

....habe ich kürzlich im Urlaub TÄGLICH gegessen. Einfach lecker bei warmem Wetter.
Ich werde mit Michi wieder Ärger bekommen, weil das Foto nicht nur suboptimal, sondern geradezu himmelschreiend unscharf ist, aber was will man machen? Der Akku im Fotoapparat ist leer, und KEIN MENSCH zeigt mir, wie man ....ach, lassen wir das.
Das Rezept ist mal wieder ohne Mengenangaben, aber die spielen keine Rolle, die Suppe ist gelingsicher.
Wichtig ist, dass man ihr genügend Zeit zum Abkühlen gibt, am Besten über Nacht.
Zwiebeln schälen, würfeln, in Olivenöl anschwitzen. Gewürfelte Paprika dazu, gerne eine gelbe und eine rote, macht eine schöne Farbe. Schälen ist nicht notwendig.
Knoblauch hinein. Hühnerfond dazu, bei mir selbstgemacht. Bisschen weich kochen lassen, währenddessen Tomaten und Brot würfeln. Weisses Brot, ich habe einen Rest Dinkelstange genommen. Ich entrinde nicht, weil ich die Suppe eh durchseihe. Eine Gurke entkernen und kleinwürfeln.
Die Suppe vom Herd ziehen und Brot, Tomaten und Gurke hineingeben. Salz und Pfeffer dazu. Pürieren und durch die flotte Lotte geben. Wers pikant mag, kann ein bisschen Schärfe dazugeben, auf jeden Fall aber gehört Essig in die Suppe, ein guter Schuss.
Jetzt in den Kühlschrank stellen und in Geduld üben. Am nächsten Tag in die Sonne setzen, Schüssel unters Kinn halten und löffeln, was das Zeug hält!



Das mit dem Foto bleibt unter uns, gell? Nicht dem Michi sagen!

Dienstag, 10. Juli 2012

Weisse Gazpacho

Kürzlich habe ich bei Petra eine feine Suppe gesehen, hat mich sofort gereizt. Eine weisse Gazpacho habe ich zwar schonmal gemacht, allerdings mit Trauben, Petra verwendet Blumenkohl. Musste ich nachkochen.
Ich habe mich grob ans Rezept gehalten, ohne allerdings Mengenangaben zu beachten.
So habe ich einen Blumenkohl in Röschen geteilt und gar gekocht. Zwiebeln gewürfelt und in Olivenöl angeschwitzt, mit Sherry abgelöscht und mit Hühnerfond aufgegossen. Bisschen Knoblauch. Den Blumenkohl dazu, eine kleine Handvoll Pinienkerne hinein und von der Herdplatte genommen. Gewartet, bis alles etwas abgekühlt war. Altbackenes Brot in Würfel geschnitten und ebenfalls in den Topf geworfen, sowie eine entkernte Salatgurke. Nun püriert und durch die flotte Lotte gedrehen. (Ich hab sie sogar danach noch durch ein Sieb gegeben, um sie noch feiner zu bekommen). Jetzt abschmecken mit Sherryessig (ich hatte mal wieder keinen, also habe ordinären weissen genommen), Salz und Pfeffer. Ich habe noch etwas Milch hinzugefügt, lactosefreie, weil mein Gast eine Unverträglichkeit hat.
Jetzt muss die Suppe kühlen, ich finde über Nacht ideal. Sie schmeckt eiskalt wirklich köstlich!!



Petras Rezept könnt Ihr bei Ihr hier nachlesen, und wenn Ihr dort seid, stöbert noch ein bisschen, bei Ihr im Blog ists toll!

Samstag, 7. Juli 2012

Das erste Ma(h)l....

Nata ruft bei Zorra zum Event auf! Super Thema, das erste Ma(hl)! Es gibt natürlich einige erste Male in meinem Leben, auch ein erstes Mal, bei dem mein Mann für mich gekocht hat. Hört sich vielleicht nicht spektakulät an, wars aber. Mein Mann steht mit der Küche im Allgemeinen und mit der Zubereitung von Speisen im Besonderen.....naja.....auf Kriegsfuss. Also ist es eine Riesen-Liebeserklärung oder bitterste Not (meine Absenz), wenn mein Mann zum Kochlöffel greift.
Und das kam so:
Ich habe mein drittes Kind, meine Tochter, zuhause entbunden. Gottseidank war das so geplant, denn ins Krankenhaus hätte ich es mit der wilden Hummel nicht mehr geschafft, so wie die gedrängelt hat.
Frisch geduscht und völlig erschöpft lag ich also stillend mit diesem winzigen, kleinen Wesen in meinem eigenen, frischbezogenem Bett, die Hebamme wuselte herum, und ich hatte nur einen Gedanken :
!!HUNGER!!
Grossen , mächtigen, bohrenden Hunger, wie ihn nur eine stillende Mutter oder ein Bergsteiger empfinden kann. Hunger, der keinen Aufschub duldet.
Ich also den völlig beseelten, frischgebackenen Vater um Nahrung gebeten.
Der guckte kurz quadratisch....und fragte verdattert: "Häh?"
Worauf ich ihm erklärte, dass er schnell und sofort Nudeln kochen müsse, mit egal was, aber eben schnell! Wegen mir super-al dente, die komplette Kochzeit konnte ich kaum abwarten.
Der feine Mann hat Nudeln gekocht,  Käse gerieben und zusammen mit kleingeschnittenem Schinken untergerührt, und dann mit Ei abgebraten. Sehr stolz kam er ins Wöchnerinnen-Zimmer, mit einer grossen, weissen Schüssel, hat mir das Baby abgenommen und die Nudelschüssel auf den wieder fast flachen Bauch gestellt.
Es war göttlich!!! Der leicht verwirrte Blick meines Mannes fiel mir nicht richtig auf, ich war mit Kauen beschäftigt. Später kam raus, dass ich eine Portion, die für mich, meinen Mann und die Hebamme gedacht war, weggespachtelt habe. Aus einer Riesen-Spätzle-Schüssel.
Das waren mit die besten Nudeln, die ich je hatte, und ich kann keine Schinken-Käse-Eier Nudeln essen, ohne an diesen Tag zu denken.


PS: "Hunger wie ein Bergsteiger" ....*prust*......ich habe keine Ahnung, wieviel Hunger ein Bergsteiger hat. Wer mich kennt, lacht sich tot über diesen Vergleich :-))

Mittwoch, 4. Juli 2012

Wurschtsalat

Das Sommeressen schlechthin....schmeckt nach Garten und Freibad....
Wurschtsalat....muss man den erklären? Nein, oder? Nur kurz umreissen:
Lyoner kleinschneiden, leckeren Käse würfeln, Zwiebeln und Essiggurken kleinschneiden und alles mit Essig und Öl, Salz und Pfeffer abschmecken.
Gutes Brot dazu, mehr brauchts eigentlich nicht zum Glück. Jetzt brauchen wir nur mal wieder das passende Wetter dazu ;-)




                                                                                                                                                                      

Sonntag, 1. Juli 2012

Nicht so FANTAstisch wie erhofft

Nach dem beispiellos sensationellen Cola-Kuchen wollte ich unbedingt auch einen Fanta-Kuchen ausprobieren.
Auf der Suche nach einem geeigneten Rezept ärgerte ich mich mal wieder über die "Tassen" Rezepte.
Ich mag keine "Tassen" Kuchen, ich weiss gar nicht warum, ich bin ja sonst nicht so.....aber ich lese
1 Tasse dies, 2 Tassen das.....und das Rezept kommt nicht mehr in Frage.
Ich fand dann doch noch ein Rezept mit Gramm-Angaben, und den habe ich nachgebacken.

500 Gramm Mehl mit
1 EL Backpulver,
dem ausgekratzten Mark einer halben Vanilleschote,
100ml Öl,
250 ml Fanta (ich habe ein vergleichbares Produkt aus dem Reformhaus genommen) und
5 Eiern
verrühren. In eine quadratische Form füllen. Ich habe noch eine Handvoll entkernte Aprikosen und eine Dose Mandarinen darüber verteilt. Bei 180°C eine knappe Stunde backen.


Das Ergebnis ist.....mau.
Kein Vergleich mit dem buttrigen Geschmack des Aprikosenkuchens, also nicht wirklich empfehlenswert. Falls jemand von Euch ein besseres Fantakuchenrezept hat, bitte schickt es mir!